Jeder kann von Dingen oder von Menschen erzählen, die verschwunden sind: auf mysteriöse, traurige, überraschende oder geplante Weise. Aber hat man sie jemals verschwinden sehen? Und taucht alles nicht früher oder später irgendwo anders wieder auf? nimmer ist die erste Choreografie von Antje Pfundtner, die sich sowohl an ein junges Publikum ab sechs Jahren als auch an Erwachsene richtet. Die Hamburger Künstlerin nutzt die Bühne als Labor, um Vergänglichkeit, ein zentrales Thema im Tanz, beim Wort zu nehmen und sich und ihr Stück verschwinden zu lassen. Was am Ende wieder auftaucht, liegt ganz im Auge des Betrachters. Antje Pfundtner hat sich mit ihrem einzigartigen Stilmix aus Tanz, Erzählung und Musik auch über Deutschland hinaus einen Namen gemacht. In nimmer spürt sie einmal mehr mit skurrilem Humor und Leichtigkeit die choreografische Kraft im scheinbar Alltäglichen auf.

Idee & Konzept, Choreografie & Performance: Antje Pfundtner * Dramaturgie: Anne Kersting * Musik: Christoph Grothaus * Ausstattung: Yvonne Marcour * Licht: Michael Lentner * Ton: Manuel Horstmann * Künstlerische Assistenz: Juliana Oliveira * Produktion: DepArtment/ Katharina von Wilcke * Tourmanagement: Hannah Melder * Dramaturgische Beratung: Moos van den Broek * Mit Texten von: Anaïs Vaugelade, „Steinsuppe“, Bilderbuch. Aus dem Französischen von Tobias Scheffel, Moritz Verlag, Frankfurt/M. 2000 * nimmer ist Teil einer zweiteiligen Projektreihe in Koproduktion mit Kampnagel Hamburg, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Forum Freies Theater Düsseldorf und K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg im Rahmen von „Choreographie der Nachbarschaft“, gefördert durch TANZFONDS PARTNER, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes. nimmer wird gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg, Kulturbehörde, den Fonds Darstellende Künste e.V., die Hamburgische Kulturstiftung und modul-dance.

Für alle ab 6 Jahren, Englisch oder Deutsch