
Paula Rosolen/Haptic Hide
(Frankfurt/München)
Offenes Studio
Mousonturm Probebühne 1 (4.OG)
offene Probe/Tanz
- 22.12.2017, 19 UhrEintritt frei
Paula Rosolen ist Spezialistin für außergewöhnliche Themen im Tanz. Sie untersuchte die Bewegungsmuster von Puppenspielern, verschränkte Aerobic-Bewegungen mit der Dramaturgie des romantischen Balletts und machte Tanz-Korrepetitoren zu Protagonisten eines Stücks. Nun beginnt sie die Arbeit an einer neuen Produktion. Hier für gibt sie sich selbst eine Carte Blanche, d.h. einen Freifahrtschein im ersten Probenblock in alle möglichen und unmöglichen Richtungen zu denken. Am Ende ihrer ersten Arbeitsresidenz im Mousonturm lädt Rosolen zu einer offenen Probe ein, um mit ihr ihre ersten choreografischen Fundstücke zu entdecken.
Biografie
Paula Rosolen/Haptic Hide
Paula Rosolen studierte Tanz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und erhielt ihren Master in Choreografie an der Justus-Liebig-University in Gießen. In Ihren Choreografien arbeitet sie im Grenzbereich von Tanz, Performance, Musik und Theater. Rosolen verfolgt das Ziel, den Tanz, der der populären Kultur und den weltlichen Aktivitäten innewohnt, sichtbar zu machen, indem sie diese Sujets unter einem bestimmten Gesichtspunkt betrachtet und dann in einen fremden setzt. Sie erhielt den ersten Preis des Wettbewerbs Danse Élargie, der vom Théâtre de la Ville in Paris und dem Musée de la Danse ausgerichtet wurde. Rosolens Arbeiten wurden auf der Deutschen Tanzplattform, dem Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt, dem Frankfurt LAB, dem deSingel Arts Campus in Antwerpen, dem Theaterfestival Basel, dem Théâtre de la Ville Paris, dem Centro Cultural de la Cooperación in Buenos Aires, den Sophiensælen in Berlin ZKM Karlsruhe, dem Museum Wiesbaden, dem Kampnagel in Hamburg, dem DPAC in Kuala Lumpur und dem Dance New Air Festival in Tokio gezeigt . Rosolen hatte Residenzen in Institutionen wie dem K3 Zentrum für Choreographie in Hamburg, Workspace Brüssel, dem Hessischen Staatsballett, sowie in der Villa Kamogawa des Goethe-Instituts in Kyoto und der Saison Foundation in Tokio.
Haptic Hide erhält die mehrjährige Förderung des Kulturamtes der Stadt Frankfurt am Main und wird unterstützt von DIEHL+RITTER/TANZPAKT RECONNECT, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR.