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Adam Linder

(Berlin)

Parade

Location: Gallus Theater, Frankfurt

Frankfurt/Aufführung

Adam Linder arbeitete als Tänzer am Londoner Royal Ballet und mit führenden Choreografinnen und Choreografen wie Meg Stuart und Michael Clark. In seinen eigenen Stücken beschäftigt er sich mit dem Verhältnis von Kunst und Kommerz und der Position des Künstlers zwischen Selbstverwirklichung und radikaler Selbstvermarktung. Konsequenterweise nimmt Linder in Parade die Neuinterpretation des gleichnamigen Schlüsselwerks vor, das 1917 von den Ballets Russes uraufgeführt wurde. In einer kongenialen Zusammenarbeit provozierten damals Jean Cocteau, Pablo Picasso, Erik Satie und Léonide Massine den ästhetischen Einbruch der Moderne in das Theater und thematisierten die Vermarktung von Kunst, indem sie kleine Werbenummern von Künstlerinnen und Künstlern in Szene setzten. Zusammen mit dem bildenden Künstler Shahryar Nashat begibt sich Linder auf die Spuren des historischen Vorbilds und inszeniert das Stück als zeitgenössisches „corporate ballet“.
 

Konzept: Adam Linder * Tanz, Choreografie: Delphine Gaborit, Adam Linder, Jennie Liu * Bühne: Shahryar Nashat * Kostüm: Tobias Kaspar, Iva Wili
Musikalisches Arrangement: Brendan Dougherty * Geräusche: Stephane Brunclair * Voiceover: Jared Gradinger * Licht: Andreas Harder * Technische Leitung: Sebastian Zamponi * Dramaturgische Beratung: Eike Wittrock * Management: Andrea Niederbuchner * Eine Koproduktion von HAU Hebbel am Ufer und dem Theater Freiburg * Eine Kooperation von Tanzfabrik Berlin und Silberkuppe * Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds * Mit der freundlichen Unterstützung von haubrok foundation, PACT Zollverein und The Place London.

In Englisch