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Eine Frau of Color in einem bunt gemusterten Gewand, die sich ans Publikum wendet. Vor ihr steht eine afrikanische Büste.
Vor einer bunten großflächigen Malerei steht eine rothaarige Frau, die mit beiden Händen einen langen Stab schräg nach oben hält.
Ein burlesk gekleideter Mann steht mitten auf einer Bühne und singt oder spricht in ein Mikrofon. Hinter ihm sitzt eine Frau an einem Tisch, rechts von ihm kniet ein Saxofonspieler in einer hochkant aufgerichteten Kiste.
Eine Frau mit kurzen blonden Haaren und dunkler Kleidung hält einen Stock in der einen Hand und schreit Richtung Kamera. Im Hintergrund ist ein großes Feuer zu erahnen.
Mehrere Personen sitzen auf einer langen Bank, manche lesen Zeitung andere hören einer rothaarigen Frau in weißem Kleid zu, die ihre rechte Hand zu einer Art Telefon formt. Im Hintergrund laufen über einen Screen Textnachrichten in Grün.
Eine Frau of Color richtet, die herkömmlich angezogen ist, richtet einen Holzstab in die Luft. Vor ihr steht eine afrikanische Büste, hinter ihr richten mehrere Personen ihren Fokus auf den Boden.
Zwei Musiker und eine Frau in einer Kiste sitzend sind auf einer Bühne. Im Hintergrund läuft französischsprachigen Text projiziert auf schwarzem Untergrund.
Eine Frau of Color in einem bunt gemusterten Gewand steht auf einer weißen Sitzmöglichkeit und erhebt ihre Hände. Im Vordergrund steht eine afrikanische Büste.
(c) Christophe Raynaud de Lage

Der Sprachmagier Dieudonné Niangouna kreiert mit „Portrait Désir“ ein fantasievolles, energiegeladenes Theaterstück mit mythologischen und historischen Frauenfiguren – von Medea über die westafrikanischen Königinnen Pokou und Nzinga, die kongolesische Prophetin Kimpa Vita bis hin zu Harriet Tubman – voller Farcen und Tragödien. Wie in den nächtlichen Erzählungen der Großmutter des Autors und Regisseurs, der diese fantastische Reise gewidmet ist, leben die Geister neben den Lebenden. Vier Schauspielerinnen, zwei Schauspieler und zwei Musiker erschaffen auf der Bühne eine polyphone musikalische Fabel, die von Dieudonné Niangounas opulenter, bildhafter, witziger, aufbrausender Sprache getragen wird.

Dauer: 4 Stunden
Sprache: Französisch mit deutschen Übertiteln
Mousonturm-Koproduktion
Deutsche Erstaufführung

Hinweis: Ein Teil des Stücks befasst sich mit der Geschichte der Sklaverei in den Vereinigten Staaten, in der rassistische Sprache verwendet wird.