- 23.04.2021, 19 Uhrkostenlos, via Zoom
Von und mit: Yuling Chiu, Gregor Glogowski, Friedrich Hartung, Benjamin Hoesch, Yuka Ohta, Diego Ramos Rodríguez und Kristina Veit
Link zur Teilnahme (Zoom Webinar)
Wie hängen Bewegung, Körper und Klangerzeugung zusammen? Wie können Musiker:innen, eine Tänzerin und Theatermacher zusammen improvisieren? Wo verläuft die Grenze zwischen Expertise und Dilettantismus? In einer gemeinsamen Residenz untersucht das heterogene Ensemble mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Ausbildungen Rhythmen und Pulse auf ihr Potential, uns zu vereinzeln und zu verbinden. Materialien werden in ihren klanglichen und performativen Qualitäten zu Mitspielern: Wie trommelt es sich auf Schaumstoff? Wie singt man durch Aluminiumblech? Dies alles geschieht vor dem Hintergrund der aktuellen Spielpause. Und so werden auch hier Aktionen immer wieder unterbrochen, der Stillstand im Ablauf herausgefordert. Musiktheatrale Versuchsanordnungen laden zum Reinhören und anschließendem Gespräch ein.
Dauer: 40 Min.
Sprache: Deutsch
Wir empfehlen die Verwendung von Kopfhörern oder Lautsprechern für die Audio-Wiedergabe dringend.
Cast & Credits
Von und mit Yu-Ling Chiu, Gregor Glogowski, Friedrich Hartung, Benjamin Hoesch, Yuka Ohta, Diego Ramos Rodríguez und Kristina Veit
Gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst mit einem Projektstipendium im Rahmen des Kulturpakets „Hessen kulturell neu eröffnen”.
Biografie
Glogowski/Hoesch & Kompliz*innen
Gregor Glogowski und Benjamin Hoesch arbeiten seit 2016 als Duo zusammen, zwischen Frankfurt und Hamburg. In ihren Arbeiten entwickeln sie szenografische und installative Räume, verbinden Performance, Bildende Kunst und Sound-Art. In Zusammenarbeit mit den Schlagzeugerinnen Yuka Ohta und Yuling Chiu, der Tänzerin und Choreografin Kristina Veit, dem Komponisten Diego Ramos Rodríguez und dem Bühnenbildner und Instrumentenbauer Friedrich Hartung entwerfen sie überdimensionale Klangobjekte, automatische Bühnenmechanismen und arbeiten an den Möglichkeiten gemeinschaftlichen Handelns zwischen Musik, Tanz und Performance, Expertise und Dilettantismus, Präzision und Unberechenbarkeit.
Ihre gemeinsamen Arbeiten wurden u.a. beim Radikal Jung Festival München, am Lichthof Theater Hamburg, am Künstlerhaus Mousonturm, beim Tonlagen-Festival Hellerau und beim World Stage Design Scenofest in Taiwan gezeigt.