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(c) Atia Trofimoff

Ariel Ashbel and friends

(Berlin)

Rosh HaShanah 5782: on a politics of love

Location: Neuer Börneplatz

Performance

Rosh HaShanah ist das jüdische Neujahrsfest. Es ist buchstäblich der „Kopf“ („Rosh“ ist hebräisch für Kopf) des Jahres und die Zeit der Hohen Feiertage – auch „die schrecklichen Tage“ genannt. Es ist eine Zeit der Meditation, der Reflexion und der Vergebung. Gelübde werden annulliert, Vereinbarungen neu bewertet, Entscheidungen in Frage gestellt. Verbindungen werden auseinandergerissen und neu geknüpft, gehen durch Kopf und Körper, den einzelnen und den sozialen. Und wenn Körper in Verbindung stehen, dann kommt die Liebe ins Spiel.

In ihrer performativen Führung, die um das neue Jahr 5782 aufgebaut ist, werden Ashbel und sein Freund Ethan Braun die aufregende Idee der Liebe verhandeln und diskutieren, wie sie in der jüdischen Tradition gedacht und gelebt wird. Gemeinsam mit dem Publikum werden sie sich um Essen, Aktionen und Ideen versammeln: philosophische Texte aus der europäischen Tradition, die Zyklen der Rosh Hashanah Gebete und einige wunderschöne jemenitische Musiken. Dabei nehmen sie auch den Frankfurter Börneplatzes in den Blick, problematisieren Zerstörung und Erneuerung und gehen dabei das Risiko ein, darüber nachzudenken, welche Arbeit der Verbundenheit und Solidarität in unserer Welt heute notwendig ist – und welches Potenzial die Liebe hat, Ausrufezeichen in offene Fragen zu verwandeln.

Dauer: 90 Min
Sprache: Englisch
Location: Neuer Börneplatz
11.09., 20 Uhr. Diese Performance findet teilweise in wenig beleuchteter Umgebung statt und das Publikum bewegt sich auf unebenem, losem Untergrund.
So. 12.09. 18 Uhr: Podiumsgespräch u.a. mit Rachel Heuberger & Ariel Ashbel

Anmeldung bitte via metahub@stadt-frankfurt.de
Informationen zum Hygienekonzept erhalten Sie nach der Anmeldung.

Information auch unter metahubfrankfurt.de/mapping-memories-event