Tony Rizzi and the Bad Habits
(Frankfurt)
Wisdom of No Escape (keine angst es gibt untertitel)
Mousonturm Saal
25YMT/Choreografie/Tanz
- 05.03.2014, 20.00 Uhr
- 06.03.2014, 20.00 Uhr
- 07.03.2014, 20.00 Uhr
- 08.03.2014, 20.00 Uhr
- 09.03.2014, 18.00 Uhr
Obwohl wir immer schon verloren sind, treibt uns etwas an, den Raum des Unbekannten jeden Tag aufs Neue zu betreten, den Raum der Unkenntnis, des Nichts. Wie werden wir damit fertig? Die liebevolle Bewunderung seinen Mitmenschen gegenüber, die in diesen Gedanken mitschwingt, würde nicht vom Frankfurter Choreografen und Tänzer Antony Rizzi stammen, hätte er nicht zugleich das dringend Bedürfnis, uns allen das Gehirn zu waschen: „In dieser unbekannten Welt finden wir Trost in den bewegten Bildern auf all den Screens, Bildschirmen und Leinwänden um uns herum. Hier sind wir voller Anteilnahme. Wenn jemand auf der Straße Hilfe benötigt, können wir kaum hinsehen. Es ist uns fremd aufs wahre Leben zu schauen. Es bräuchte Untertitel, das wahre Leben.“ In missionarisch-schamanistischer Hemmungslosigkeit wird Antony Rizzi und sein achtköpfiges Ensemble gemeinsam mit dem Publikum die Leinwände und Bildschirme durchbrechen und (unsere) Geister beschwören – auf dass sie uns in die Lage versetzen, alle Räume der Wirklichkeit zu durchdringen.
Von Antony Rizzi * Mit Douglas Bateman, Sabina Perry, Kristina Veit, Irene Klein, Eric Lenke, Antony Rizzi, Inma Rubio Tomas, Yari Stilo * Eine Mousonturm-Koproduktion * Gefördert vom Fonds Darstellende Künste e.V. (Berlin), The Forsythe Company, Kulturamt Frankfurt am Main.
Foto: Rahi Rezvani
Uraufführung. Mousonturm-Koproduktion
Biografie
Tony Rizzi and the Bad Habits
Antony Rizzi worked for many years at the Frankfurt Ballet with William Forsythe as well as with the avant-garde theatre director Jan Fabre. He has been creating performances for 30 years, since the age of 23 with his first work at the Boston Ballet. Besides creating for his Bad Habits and dance companies like Bayerische Staatsballet, the Royal Ballet of London and Ballet Kiel, Rizzi also creates films and polaroid collages that have been presented in various art galleries and museums including Mori Museum in Tokyo and the Kunstverein and Fotoforum Frankfurt. Rizzi is currently working on his memoirs called „So Far So Good”.