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Ictus

(BE)

Vortex Temporum

Location: Frankfurt LAB (Gallus)

Choreografie/Konzert/Tanz

Vortex Temporum, zu Deutsch Zeitwirbel, Zeitstrudel, weist auf kreis- oder spiralförmige Bewegungen und Muster hin, jene Figuren also, die auch vielen Choreografien von ROSAS ihren dynamischen Zusammenhalt stiften. Für Vortex Temporum untersucht das 13-köpfige Ausnahme-Ensemble, in dem die Mitglieder von ROSAS und Ictus gemeinsam auf der Bühne agieren, wie Zeit sich verdichtet und ausdehnt, zusammenzieht und entfaltet, um in einem choreografischen Kontrapunkt den Klängen, Gesten, Bewegungen und der Dynamik des Raums eine Gleichwertigkeit und Unabhängigkeit zu ermöglichen.

Anne Teresa De Keersmaeker sucht in ihrer choreografischen Arbeit immer wieder die Begegnung mit Werken der zeitgenössischen Musik. Aus der über zehn Jahre währenden analytischen Auseinandersetzung mit „Vortex Temporum“, dem Spätwerk des 1998 verstorbenen französischen Komponisten Gérard Grisey, entstand nun ihre neueste Choreografie für die Kompanie ROSAS und das auf Neue Musik spezialisierte Ictus Ensemble. In seinen instrumentalen Kompositionen orientiert sich Gérard Grisey an den physikalischen Qualitäten von Tönen und Obertönen und führt diese zu einem weiten Spektrum farbiger Klänge und Harmonien zusammen.

Choreografie: Anne Teresa De Keersmaeker * Von und mit Bostjan Antoncic, Carlos Garbin, Marie Goudot, Cynthia Loemij, Julien Monty, Michael Pomero, Igor Shyshko * Kreiert mit Chrysa Parkinson * Komposition: Vortex Temporum, Gérard Grisey * Musikalische Leitung: Georges-Elie Octors * Ensemble Ictus: Jean-Luc Plouvier (Klavier), Michael Schmid (Flöte), Dirk Descheemaeker (Klarinette), Geert De Bièvre (Cello), Jeroen Robbrecht (Viola), Igor Semenoff (Violine) * Lichtdesign: Anne Teresa De Keersmaeker, Luc Schaltin * Eine Koproduktion von ROSAS und der Ruhrtriennale mit De Munt / La Monnaie, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Théâtre de la Ville, Sadler’s Wells, Opéra de Lille, ImpulsTanz, Hollandfestival, Concertgebouw Brugge * Besonderer Dank an Thierry Bae, Jean-Paul Van Bendegem.