„I wanna do B-Boy moves, but i wanna be known as a B-Girl.“

Breakdance steht für eine Tanzpraxis, die auf eine mittlerweile 40-jährige Tradition zurückblickt. Vornehmlich wird Breakdance als eine männlich dominierte Domäne behandelt, dabei waren Frauen von Anfang an daran beteiligt. Diese Beteiligung von Frauen im Breakdance ist der Dreh- und Angelpunkt für die Überlegungen von Frost und Rappe. Im Mittelpunkt stehen die selbst regulierenden Praxen der Auseinandersetzungen mit Identitäten und Geschlecht. Frost und Rappe beleuchten die ästhetischen Formen des Aushandelns der Genderkonstruktionen im Breakdance. Was sind die zentralen Strategien? Wo finden diese Formen statt? Wie wirken B-Girls mit ihrer Präsenz in die Szene hinein?

Mit Frieda Frost & Prof. Dr. Michael Rappe

Michael Rappe ist Professor für Geschichte und Theorie der Populären Musik an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Er veröffentlichte zahlreiche Publikationen zu Poptheorie.

Frieda Frost ist B-Girl und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Tanz und Bewegungskultur an der Sporthochschule in Köln. Sie gibt Workshops und behandelt die Themen Gender und Tanz in unterschiedlichen Kontexten.