
Ayla Pierrot Arendt/Carolina Mendonça
(Frankfurt)
Wonder-Inn
Mousonturm Studio 2
Lounge/Workshop/Installation
- 17.04.2018, 19.30 UhrEintritt frei, Wonder-Inn: im*possible Opening
- 19.04.2018, 16 - 22 UhrEintritt frei
- 18.04.2018, 16 - 22 UhrEintritt frei
- 20.04.2018, 16 - 22 UhrEintritt frei
- 21.04.2018, 16 - 22 UhrEintritt frei
- 22.04.2018, Eintritt frei
- 26.04.2018, 16 - 22 UhrEintritt frei
- 23.04.2018, 16 - 22 UhrEintritt frei
- 25.04.2018, 16 - 22 UhrEintritt frei
- 24.04.2018, 16 - 22 UhrEintritt frei
- 27.04.2018, 16 - 22 UhrEintritt frei
- 28.04.2018, 16 - 22 UhrEintritt frei
In der „Wonder-Inn“ sind unterschiedlichste Bedürfnisse und Fantasien aufgehoben, die während des Festivals entstehen. Als kleines Archipel gebaut, lädt die fluide Rauminstallation von Ayla Pierrot Arendt zum Mitbewohnen ein. Täglich zwischen 16 Uhr und 22 Uhr ermöglichen Diskussionen, Tanz, Queer Talks und Drinks einen vertiefenden Austausch. Transluzente Wände und körperförmige Oberflächen schaffen einen nicht-neutralen Raum, der für Gespräche und Ruhepausen seine Gestalt verändert. Farb- und Lichtstimmung verändern sich organisch. Wassertropfen aus hängenden Beuteln stillen den Durst. Die Künstlerin Carolina Mendonça interessiert sich für fiktionale Räume als alternative Grundlage des Zusammenarbeitens und -seins. Gemeinsam mit den im*possible bodies-Künstler*innen und anderen Kollaborateur*innen aktiviert und transformiert sie die „Wonder-Inn“ beständig durch verschiedene Formate.
Das Projekt „im*possible bodies. Performing sharing celebrating. Festival für utopische Praxis“ wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und unterstützt durch die Freunde und Förderer des Mousonturms e.V. (f.f.m).
Biografie
Ayla Pierrot Arendt
Die Künstlerin und Regisseurin Ayla Pierrot Arendt (*1987) studierte Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien und im Master Choreografie und Performance an der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen. Arendts interdisziplinäre Choreografien verbinden Videokunst mit Live-Performance und Soundkomposition. Daraus entstehen Bühnensituationen an der Schnittstelle von Happening und interaktiver Installation. Ihre Inszenierung „Die Interessen eines Anderen“ (2015), die 8-stündige multimediale Performance „Routine – a real time documentation“ (2017), sowie die Videochoreografie „Harmless Being“ (2018) wurden am Künstler*innenhaus Mousonturm uraufgeführt. Mittels verschiedener Kunstfiguren übersetzt Arendt Gesten der Widerständigkeit und sozialpolitisches Engagement in performative Interventionen im öffentlichen Raum. Zur Bundeskanzler*innenwahl 2021 übernahm die Künstlerin performativ die Rolle der “freiwilligen Bundeskanzler*in” bei den “Bevölkerungsversammlungen” des Mousonturms und hält seitdem regelmäßige Ansprachen. Mit ihrer feministischen Revision von Platons POLITEIA überdenken Arendt und ihr Team gesellschaftliche Ideale und Werte in dialogischer Auseinandersetzung. Die Überlegungen resultieren in einem Zusammenspiel aus Videokunst und Live-Musik.