Das im September 2017 gegründete Bündnis Solidarity City Frankfurt orientiert sich am internationalen Netzwerk von Städten, die sich zu Zufluchtsstädten, Sanctuary Cities oder Solidarity Cities erklären. Ihr Ziel sind gleiche Lebensbedingungen für alle in der Stadt lebenden Menschen, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit oder ihrem Aufenthaltsstatus. Dazu gehört auch und in erster Linie der Schutz vor Abschiebungen. Daher wollen Solidarity Cities auch die Stadtverwaltungen dazu verpflichten, Flüchtlinge und Menschen ohne Papiere vor Abschiebung und Repressionen zu schützen.
In dem Workshop soll es darum gehen, mit Gästen aus Hamburg und Zürich das Konzept der Solidarity City vorzustellen, Möglichkeiten einer Organisation vor Ort oder Aktionen wie die „Urban Citizenship Card“ zu diskutieren und im Kontext Frankfurts sowie der Region zu denken.

Deutsch mit Flüsterübersetzungen * Mit Niels Boeing (Journalist und Autor, aktiv im Netzwerk Recht auf Stadt Hamburg), Katharina Morawek (Kuratorin und Mitbegründerin der stadtpolitischen Initiative „Wir alle sind Zürich“, assoziiert am Institut Neue Schweiz – INES), Solidarity City Frankfurt und lokalen Initiativen * Die Veranstaltungen finden statt in Kooperation mit Solidarity City Frankfurt, Offenes Haus der Kulturen e.V., AK Kritische Geographie und Medico International e.V. im Rahmen der Reihe „Solidarität – Stadt – Frankfurt“ * Im Rahmen der Frankfurter Aufführungen von „SANCTUARY“, gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes