MAMAZA
(CH/GR/IL)
Z.E.R.O. Zoneless Engaged Relational Organism (Neufassung 2013)
Mousonturm Saal
Performance/Tanz
- 05.05.2013, 19.00 UhrWarm Up - das Aufwärmtraining für Zuschauer von "Z.E.R.O."
- 04.05.2013, 19.00 UhrWarm Up - das Aufwärmtraining für Zuschauer von "Z.E.R.O."
- 04.05.2013, 20.00 Uhr
- 05.05.2013, 20.00 Uhr
In ihrer Arbeit Z.E.R.O. erforscht das am Mousonturm residierende Ensemble MAMAZA den Körper als tabula rasa und reines Instrument. Wie verhält er sich, wenn Körpergedächtnis und Erinnerung an früheres Handeln fehlen? Was vermittelt sich, wenn ‚Absicht’, und ‚Funktionalität’ keine Kategorien mehr für Bewegung sind?Die Tänzer strecken ihre Gliedmaßen und betasten ihre Arme, als gehörten sie nicht zum eigenen Leib und den Arm des anderen, als sei es der eigene. Jede Bewegung ist so erstaunlich vereinzelt, als würde sie in einem isolierten Jetzt zum allerersten Mal ausgeführt und keine Folgen zeitigen: Wenn wir sind, was wir tun. Diese Art zu sein, dargeboten mit bemerkenswerter physischer Intelligenz, wirft in Z.E.R.O. angesichts des Verlustes von (Körper)Erinnerung die beklemmende Frage nach Identität auf.
Konzept, Choreografie, Performance: Ioannis Mandafounis, Fabrice Mazliah, May Zarhy * Sound: Johannes Helberger * Produktion: Association Cie Projet 11 * Koproduktion: Künstlerhaus Mousonturm, Festival Automne en Normandie (Rouen), Rencontres Choregraphiques Internationales de Seine-Saint-Denis, Kunstenfestivaldesarts (Brüssel) und PACT Zollverein (Essen). Ermöglicht durch das Tanzlabor_21.
Warm Up – das Aufwärmtraining für Zuschauer am Sa. und So., 19.00 Uhr. Künstlergespräch am Sa. im Anschluss an die Aufführung.
Biografie
MAMAZA
www.mamaza.net
MAMAZA steht für Ioannis Mandafounis, Fabrice Mazliah und May Zarhy. 2007 begann die enge Zusammenarbeit der drei Choreografen und Tänzer, die alle in verschiedenen Kontexten der Forsythe Company verbunden sind. In ihren Arbeiten kreieren MAMAZA einen choreografischen Raum, der die Spannung zwischen dem visuellen Bild und dem physischen Befinden, das es im Zuschauer erzeugt, in Frage stellt. Ihre Zusammenarbeit sieht das Kollektiv nicht als künstlerischen Kompromiss, sondern im kontinuierlichen Austausch, Befragen und Erproben vielmehr als Rückbesinnung auf die Quintessenz, die ein Stück ausmacht. Zwischen 2012 und 2014 waren MAMAZA im Rahmen der Doppelpass-Förderung durch die Kulturstiftung des Bundes Artists in Residence am Mousonturm.