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Stéphane Bittoun

(DE/FR)

Nach dem Zorn

Mousonturm Saal

25YMT/Performance/Theater

Mit einer fulminanten Revolutionsreise überwindet Stéphane Bittouns Uraufführung Zeit und Raum. Nach dem Zorn verwebt Historisches, Reales und Fiktives auf verschiedenen Erzähl- und Stilebenen sprachenreich und medienübergreifend zu einer aberwitzigen Film-Hörspiel-Bühnenperformance. Sechs Ikonen unterschiedlicher Revolutionen treffen darin aufeinander: Fidel Castro ist alt geworden und sehnt sich nach neuer Revolutions- und Manneskraft. Als er die Verhandlung gegen die Punk-Aktivistinnen von Pussy Riot sieht, verliebt sich Fidel in Nadezhda Tolokonnikova, kontaktiert sie unter dem Pseudonym „Che“ und befreit die schöne Russin in einer Guerilla-Aktion aus dem russischen Strafgefangenenlager. Russland schließt sofort alle Grenzen und die Guerilla-Truppe begibt sich auf eine gefährliche Flucht. Nur der echte Che kann sie retten. Indes hat Aung San Suu Kyi tiefes Mitgefühl für Julian Assange, der in ihrer Ex-Heimat London im Arrest sitzt, so wie sie einst 15 lange Jahre in Burma. Doch der dubiose Assange will nur von ihrem Heiligenimage profitieren. Plötzlich taucht T.E. Lawrence auf, Oxford Alumnus wie Kyi. Denn die Arabische Welt ist in Aufruhr. Lawrence weiß: Er hat die Araber schon einmal geeint und will es jetzt erneut schaffen. Da wittert eine kleine Zelle von Anonymus-Anhängern ihre Chance und plant mit den illustren Ikonen den großen globalen Revolutions-Coup.

Öffentliche Vorpremiere mit begrenzter Zuschauerzahl am 4.12., 20.00 Uhr.

Buch, Regie, Film: Stéphane Bittoun * Mit: Mogli Cruse, Dennis Cubic, Peter Dischkow, Marc Fischer, Susanne Strach * Dramaturgie: Tim Schuster * Regiesassistenz: Juliane Zauber * Lektorat: Oliver Scheiner * Schnitt Thilo Becker * Kamera: Alex Sachs * Ton: Eddy Jacobs * Set-Fotos: Suzana Beljan * Studio-Fotos: To Kühne * Produktion: Stéphane Bittoun * Koproduktion: Künstlerhaus Mousonturm * Gefördert durch: Kulturamt Frankfurt am Main, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Rudolf Augstein Stiftung * Fonds Darstellende Künste * Gesponsert durch: KNICKEN Designbüro Wiesba-den, FIFTYEIGHT 3D, KONTRAST Möbel, MBF Filmtechnik, Globetrotter Ausrüstung.

Uraufführung. In Deutsch. Spanische, russische und englische Passagen werden untertitelt.