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(c) Katja Renner, (c) Maike Storf

„Markus&Markus wissen nicht, was zu tun ist, aber sie wissen warum. In einer Zeit voller Hass und Menschenfeindlichkeit erzählen sie von ihrer Reise in die Welt des Islams. Eine Suche nach Verbindungen und Gemeinsamkeiten anstelle von Abgrenzung und Unterschieden, die unsere Held*innen bis nach Mekka führen wird.“ (Jury des Impulse Festivals 2019)

Für jedes seiner Dokumentartheaterprojekte lässt sich das Kollektiv Markus & Markus auf so konsequente wie bedingungslose Selbstversuche ein, die dann auf der Bühne eine stringente Fortsetzung finden. Ihre persönliche Reise in den Islam, die „Zwischen den Säulen“ dokumentiert, beginnt mitten in der deutsch-deutschen Mehrheitsgesellschaft und der Erkenntnis, von den dort vorherrschenden Klischees über muslimisch geprägte Menschen Abstand gewinnen zu wollen. „Das Problem mit diesen Bildern ist, dass sie unvollständig sind, auf Abgrenzung aus sind. Sie machen eine Geschichte zur einzigen Geschichte.“ (Markus&Markus)

Zudem sucht – und entdeckt – das Kollektiv viele Verbindungen und Gemeinsamkeiten. „Zwischen den Säulen“ ist der Reisebericht einer Schnitzeljagd, auf der die Performerinnen und Performer Hinweisen einer ihnen unbekannten Spielleitung folgen, sich zwischen Fakten und Fiktionen, zwischen Status Quo und Utopie bewegen und dabei nicht der Versuchung erliegen, die Welt erklären zu wollen.

Organisierte Schülergruppen zahlen 5 Euro pro Person. Mehr Infos und verbindliche Anmeldung bis eine Woche vor der Veranstaltung unter dramaturgie@mousonturm.de.
Ab 14 Jahren
Dauer: 100 Min.
Sprache: Deutsch
Markus&Markus sind: Katarina Eckold, Lara-Joy Hamann, Markus Schäfer, Markus Wenzel
Bühne und Kostüm: Maike Storf
Lichtdesign: Anahí Pérez

Eine Koproduktion von Künstlerhaus Mousonturm, Sophiensaele Berlin, Staatstheater Darmstadt, Gessnerallee Zürich, LOT Braunschweig, ROXY Birsfelden, Schwankhalle Bremen, Oldenburgisches Staatstheater, Kammerspiele München, FFT Düsseldorf, Theater Rampe Stuttgart, Lichthof Hamburg und Pavillon Hannover. Gefördert durch: Stiftung Niedersachsen, MWK Niedersachsen, Fonds Darstellende Künste, Friedrich-Weinhagen Stiftung, Kulturbüro der Stadt Hildesheim.  Frankfurter Aufführung gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen der intergenerationalen Vermittlungsinitiative ALL IN – FÜR PUBLIKUM JEDEN ALTERS und unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Theater, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.