Britta Schröder

(DE)

Zwölfender

Mousonturm Studio 1

Lesung

Alles beginnt mit einem Messer. Die namenlose Erzählerin in Britta Schröders erstem Roman Zwölfender steht ihrem Vater gegenüber, ergreift plötzlich jenes Messer und sticht ihn nieder. Danach setzt sie sich ins Flugzeug und geht auf Reisen, zunächst nach Florida, anschließend nach Chile, wo sie die trockenste Wüste der Welt durchwandern und dabei sich selbst vergessen will. Auf ihrem Weg trifft sie einen behinderten Anthropologen, einen eine Behinderung simulierenden Pokerspieler und zwei finnische Brüder, deren Schwester seit Jahren nicht mehr sprechen möchte, und gerät dabei an ihre psychischen Grenzen.

„Eines der eigenwilligsten, eindringlichsten Literaturdebüts seit langem. Ein Buch zum Staunen, das voller Rätsel ist, zugleich aber glasklar und hellwach erzählt.“ (Wolfgang Höbel, Der SPIEGEL)

„Die Autorin beherrscht die Kunst der Einfühlung. Dass der Erzählung trotz allem etwas Handfestes innewohnt, mag an der erfrischend uneitlen Sprache liegen. Das Debüt von Britta Schröder zeichnet aus, was der Protagonistin fehlt: Souveränität.“ (Nadya Hartmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung)

„Ein so erstaunliches wie kühnes Debüt mit einem enormen poetischen Reiz.“ (Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung)

„Zwölfender ist ein faszinierend rätselhafter Roman. Es ist ein existentieller Ernst, der hier vorherrscht, und eine spielerische Leichtigkeit, mit der er sich präsentiert. Mit einem Satz gesagt: Ein richtig dolles Buch.“ (Martin Lüdke, Der Tagesspiegel)

„Zwölfender erzählt in einem glasklaren Ton von einem unklaren Dasein. Dass dieses Dasein sich selbst und uns bis zum Ende rätselhaft bleibt, ist nur konsequent.“ (Christoph Schröder, Süddeutsche Zeitung)

„Ein außergewöhnlicher Debütroman, voller poetischer Bilder und einer fesselnden Geschichte.“ (Südkurier)

„Britta Schröders erster Schritt in die Belletristik hinterlässt tiefe Spuren im Sand, denen wir hoffentlich noch lange als Leser folgen dürfen. Ein ganz dicke Empfehlung für all die Leser, welche ein Buch wollen, das aus der Seele geschrieben worden ist.“ (Stefan Heidsiek, Krimi-Couch)



Moderation: Christoph Schröder (ZEIT, SZ)

Eine Veranstaltung des Hessischen Literaturforums.