Claiming Common Spaces 2 – Kunst & Digitales Leben 23. – 25.5.2019

23. – 25.5.2019 Düsseldorf

FFT Düsseldorf, tanzhaus nrw

In Alltag, Politik und Kunst ist das Digitale so allgegenwärtig wie unsichtbar. Staatliche Kontrolle, die Monopole der großen Plattformen und das Versprechen der Partizipation – das digitale Leben ist umstritten und umkämpft wie lange nicht. Vor dem Hintergrund dieser Ambivalenz lädt CLAIMING COMMON SPACES II ein, die Möglichkeiten zur Aneignung digitaler Praktiken zu erkunden und die Zukunft gemeinschaftlicher Räume zu entwerfen. Wie lässt sich das Digitale als gemeinsames Wirkungsfeld für künstlerische Arbeit und ihre Kontexte gestalten und beanspruchen? Workshops, Vorträge, Diskussionen und Performances beleuchten die Interaktion von menschlichen und technischen Körpern, die algorithmische Verwertung von Datenspuren in der Stadt, die Zukunft öffentlicher Infrastrukturen und Institutionen. Wo liegen die Chancen, unseren digitalen Alltag mitzugestalten?

COMMUNITY OF PRACTICE
CLAIMING COMMON SPACES II richtet die Perspektive auf die jüngere Generation in den Performing Arts und schafft ein Forum für Kennenlernen, Austausch und Kooperation. Vor dem Hintergrund der rasanten technologischen und gesellschaftlichen Veränderungen, die mit der Digitalisierung einhergehen, ermöglicht das Bündnis Internationaler Produktionshäuser eine ergebnisoffene künstlerische Versammlung. What’s next? Wie fließen Techniken und Diskurse der digitalen Kultur in die künstlerische Arbeit ein? Warum sind Theater und Performance zum Stand der medialen Entwicklung relevant – oder auch nicht? Wie empfinden Sie die Begegnung mit ihrem Publikum vor dem Hintergrund der digitalen Transformation der Gesellschaft?

Das Bündnis internationaler Produktionshäuser ist der seit 2016 bestehende Zusammenschluss von FFT Düsseldorf, HAU Hebbel am Ufer (Berlin), HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste (Dresden), Kampnagel (Hamburg), Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt am Main), PACT Zollverein (Essen) und tanzhaus nrw (Düsseldorf). Die sieben Produktionshäuser realisieren gemeinsame Projekte wie die Veranstaltungsreihe CLAIMING COMMON SPACES. Die zweite Ausgabe „Kunst und digitales Leben“ wird in diesem Jahr von tanzhaus nrw und FFT Düsseldorf ausgerichtet. Die erste Ausgabe brachte 2018 alle beteiligten Häuser in Berlin zusammen und widmete sich den Schnittstellen von „Kunst und urbaner Praxis“. Neben der Zusammenarbeit mit lokalen wie internationalen Künstler*innen aus Theater, Tanz, Musik und Kunst verbindet die Häuser ihr Selbstverständnis als zentrale kultur- und gesellschaftspolitische Akteur*innen. Mit ihren je einzigartigen Strukturen realisieren sie thematische Schwerpunkte zur Transformation der Gesellschaft und der Künste.

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Ein Projekt des Bündnisses internationaler Produktionshäuser: FFT Düsseldorf, HAU Hebbel am Ufer (Berlin), HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste (Dresden), Kampnagel (Hamburg), Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt am Main), PACT Zollverein (Essen), tanzhaus nrw (Düsseldorf).

Das Bündnis internationaler Produktionshäuser wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.