Frankfurter Positionen 2013

Die 2001 erstmals veranstalteten Frankfurter Positionen verstehen sich als Erfahrungs- und Erkenntnisfeld. In einem etwa zweijährigen Turnus versuchen sie mit Konzerten, Theater, Ausstellungen, Symposien und Performances eine Positionsbestimmung zu dem sich vollziehenden gesellschaftlichen Wandel zu formulieren. Als Initiative der BHF-BANK-Stiftung initiieren sie so einen kontinuierlichen kreativen Prozess, um neue Sichtweisen und soziale Phantasie zu entwickeln: Sie erteilen unter Einbeziehung unabhängiger Fachjurys Auftrage an die beteiligten Künstler. Dabei wird das Festival von einem breiten Frankfurter Kultur-Netzwerk getragen, bei dem 18 Institutionen zusammenarbeiten. Seit der Etablierung des
Projekts haben an die 50 Theaterautoren, bildende Künstler, Komponisten, Choreografen und Filmer die Möglichkeit erhalten, neue Werke in ihrem Bereich zu schaffen und diese in und mit bedeutenden Institutionen zu präsentieren.

Die sechsten Frankfurter Positionen finden unter dem Thema An der Grenze? Über die Zukunft der Moderne vom 18. Januar bis 6. Februar 2013 statt. In diesem Rahmen zeigt das Künstlerhaus Mousonturm im Januar die Koproduktion “THEATRE” des Performance-Kollektivs Superamas und im Februar die Uraufführung des Kölner Künstlerpaares Hofmann&Lindholm „Nebenschauplätze Nr.1: Das 20. Jahrhundert – Re-Enactment flüchtiger Erscheinungen“.