Fr. 09.06.2017

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

schon in ihren letzten Arbeiten lud Kate McIntosh das Publikum klug, unauf-dringlich dazu ein, den Verlauf eines Theaterabends selbst zu beeinflussen. Wortwörtlich setzt sie In Many Hands (10.6., 18 Uhr & 21 Uhr; 11.6., 15 Uhr & 18 Uhr) die spielerische Kooperation mit dem Publikum fort und animiert es zum Berühren, Riechen und Lauschen in einer Reihe sensorischer Situationen, in denen alle Anwesenden physikalische Phänomene, charmant arrangiert, durch „Learning by doing“ selbst erfahren können. Kate McIntosh und die Tanz-/ Theaterwissenschaftlerin und Künstlerin Martina Ruhsam treffen sich im Rahmen der feministischen Gesprächsreihe off the record  von ID_Frankfurt zum Gespräch Choreography of Things im Lokal des Mousonturm (12.6., 19 Uhr)

Ayla Pierrot Arendt, Émilia Giudicelli, Samuel Fried widmen sich in ihrer Real-Time-Performance Routine, a documentation of real time, (Deutsche
Erstaufführung 15.6., 16-24 Uhr und 17.6., 17.-1 Uhr, MT-Koproduktion) der Zeit, die in einem idealtypischen deutschen und japanischen Tag neben 8 Stun-den Schlaf und 8 Stunden Arbeit bleiben. Eine Einladung, 8 Stunden Freizeit gemeinsam mit Fremden zu verbringen, kontemplativ, reflektierend, mit Tanz, Musik, Projektionen und einem gemeinsamen Mahl, das aus mitgebrachtem Gemüse zubereitet wird.

Maximilian Brands, Clara Reiner und Christopher Weickenmeier (ATW Gießen) präsentieren mit what if where I am is what I need  eine Choreografie bedingungsloser Fürsorge, eine Einübung ins Aufeinanderangewiesen-Sein, ein Zusammenleben in maßloser Anhänglichkeit. Darin eingeschlossen sind Körper, Raum, Luft – alles, was das dysfunktionale Habitat miteinander teilt. (Uraufführung 13.6., 20 Uhr & 14.6., 18 Uhr und 21 Uhr, HTA, MT- Koproduktion).

Auf Ihre Akkreditierungen freuen wir uns,
herzliche Grüße
Künstlerhaus Mousonturm

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