Fr. 01.02.2013

Hofmann&Lindholm (D)
Nebenschauplätze Nr.1: Das 20. Jahrhundert
Mi. 6.2. * Fr. 8.2. * Sa. 9.2., 20.00 Uhr * So. 10.2., 18.00 Uhr
Re-Enactment flüchtiger Erscheinungen

Hofmann&Lindholm betreiben eine Maschine, mit der sie Schatten der Vergangenheit reanimieren und in den Bühnenraum projizieren. Ausgangspunkt ihrer medialen Rekonstruktionen sind historisch überlieferte Situationen, die sich im 20. Jahrhundert in Innenräumen ereignet haben. Ebenso überraschend wie sinnfällig steuert die aktuelle Arbeit des Kölner Künstlerduos dabei zielstrebig ins Abseits und betreibt verdunkelnde Aufklärung: Denn die Maschine entzieht der Historie ihren vordergründigen Glanz, raubt Tisch, Stuhl, Mensch die Leuchtkraft und folgt ausschließlich den Schatten, die ein bestimmtes Ereignis hervorgebracht hat. Nebenschauplätze Nr. 1 ist ein Kabinettstück flüchtiger Erscheinungen, eine Sammlung lichtheller Momentaufnahmen, in denen das Theater als Gedächtnisraum (der Projektionen) bespielt und kommentiert wird.

Hannah Hofmann (*1971) und Sven Lindholm (*1968) haben den Diskurs über Realität im Theater im letzten Jahrzehnt entscheidend mitgeprägt. Das Regie und Autorenduo (Absolventen der Angewandten Theaterwissenschaft Gießen) setzt interdisziplinäre Konzepte um, die zwischen szenischer, bildender und akustischer Kunst changieren. Auf diese Weise sind seit 2000 Stadtrauminterventionen, Theaterabende, Hörstücke, Lectures, Installationen und Filme mit Koorperationspartnern wie dem Schauspiel Köln, Museum Ludwig, dem Frankfurter Kunstverein, PACT, dem FFT oder Deutschlandradio Kultur entstanden. Darüber hinaus nehmen Hofmann&Lindholm Lehraufträge wahr, geben Workshops und Lectures im Rahmen von internationalen Festivals, Institutionen, Akademien, Hochschulen und Universitäten. Das Künstlerpaar wird durch den Theater- und Medienverlag schaefersphilippen vertreten.

Die Frankfurter Positionen 2013 sind eine Initiative der BHF-BANK-Stiftung.

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Künstlerhaus Mousonturm

Pressekontakt Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main

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