Ausstellung Mats Staub: 21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden

Im Historischen Museum Frankfurt, 22.11.2018 bis 14.04.2019

Wie sich Weltgeschichte in persönlichen Erinnerungen spiegelt, erforscht der Künstler und Geschichtensammler Mats Staub. 2012 begann er für sein Langzeitprojekt „21 – Erinnerungen ans Erwachsenwerden“ am Mousonturm und in Frankfurt zu recherchieren und Menschen kennenzulernen, inzwischen sprach er mit über 170 Menschen verschiedenen Alters und aus verschiedenen Teilen der Welt über ihre Erinnerungen an die Zeit des Erwachsenwerdens. Ihre Erzählungen zeichnet er auf. Wenn er sie nach drei Monaten erneut besucht, spielt er ihnen die Tonaufnahmen vor und filmt die Reaktionen in ihren Gesichtern. Als Videoinstallation präsentiert „21“ die Erzählenden als Hörerinnen und Hörer ihrer eigenen Erinnerung. Zugleich eröffnet sich durch die persönlichen Erinnerungen hindurch ein außergewöhnlicher Blick auf das vergangene und das gegenwärtige Jahrhundert. „21“ war 2012 am Mousonturm erstmalig zu sehen und wird nun in erweiterter Form im Historischen Museum gezeigt. Zur Projektseite und zur Website des Historischen Museums Frankfurt

Videoinstallation
Porträts in Deutsch, Englisch, Französisch
Mousonturm-Koproduktion
Öffnungszeiten des Historischen Museums: Di.–Fr. 10–18 Uhr, Mi. 10–21 Uhr, Sa. & So. 11–19 Uhr
Idee, Konzept, Leitung: Mats Staub
Szenografie: Monika Schori
Kamera: Matthias Stickel, Benno Seidel, Sifiso Khanyile
Ton: Andrea Brunner, Mandla Nkuna
Technik: Hanno Sons
Produktionsleitung: Elisabeth Schack

Eine Produktion von zwischen_produktionen. In Koproduktion mit Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, Festival Theaterformen Hannover, Museum für Kommunikation Bern, Gessnerallee Zürich, Kunstfest Weimar, Kaserne Basel, Wiener Festwochen, Theater Freiburg, Noorderzon Festival Groningen, Adelaide Festival, Théâtre Vidy Lausanne