
Funny van Dannen
(Berlin)
Die weitreichenden Folgen des Fleischkonsums
Mousonturm Saal bestuhlt
Reading
- 26.05.2019, 8 p.m.VVK € 17,50 / AK € 19 / € 5 Ermäßigung für f.f.m. students Mitglieder
Funny van Dannen’s short stories inhabit a whimsical cosmos all of its own. It is populated by weary stones, who’d rather take a nap – clocks, who don’t want to constantly think of the time, talking insects, melancholy animals and other very strange creatures, who complain to each other about life or gripe to humans about all that they are forced to endure. Here, humans are by no means the rational ones, but just as eccentric and crazy as all the other characters, as described by Funny van Dannen wonderfully odd dialog between a teacher and her students, who – if they had a whole lot of money – would invest it in cystic fibrosis research, but also hire killers to liquidate Trump. And suddenly you realize that the fantastic world is no more than part of the normal one.
Pressestimmen
»Aber – wie immer bei Funny – sind die Geschichten bei weitem nicht nur lustig oder gar ‘witzig’, nein, es wohnt ihnen eine tiefe Sehnsucht nach Erkennen, nach weltumspannender Liebe und sogar etwas Sentimentalität inne.« (Karsten Zimalla, Westzeit)
»Funnys aufklärerischer Duktus bleibt strikt antiautoritär, das Ende stets offen, es sei denn, es kommt eine Pointe daher, die es in sich hat. Das ist, wie schon bei den Liedern, oft gut subversiv, zielt nachhaltig ins Unbewusste und schafft es wie nebenbei, mit kürzesten Sätzen ganze Lebensmodelle zum Einsturz zu bringen.« (Jörg Gruneberg, junge Welt)
»Stilistisch frei flottierend zwischen Ringelnatz, Franz Kafka und Helge Schneider braucht van Dannen allerhöchstens sechs schmale Buchseiten für seine surrealistischen Miniaturen.« (Jörg Wunder, Tagesspiegel)
»Van Dannens Fantasie scheint grenzenlos.« (Julika Bickel, taz)
Biography
Funny van Dannen
Mit 16 fing er an, Lieder in seiner Muttersprache, einem südholländischen Dialekt (Limburg), zu schreiben und zur Gitarre vorzutragen. 1978 zog er nach Berlin, um dort als freier Maler zu leben. Er absolvierte eine Lehre zum Werbegrafiker und spielte in etlichen kurzlebigen Bands („Dilettant de Luxe“, „Die Träumenden Knaben“), war Mitbegründer der „Lassie Singers“ und trat ab 1987 solo mit seinen selbstverfassten Geschichten, Liedern und Gedichten auf. 1991 wurde sein erstes Buch „Spurt ins Glück“ veröffentlicht, dem bis 2015 sieben weitere folgten, zuletzt „An der Grenze zur Realität“. Im Jahre 1995 erschien seine erste CD „Clubsongs“, die seinen Erfolg als Liedermacher begründete. In den folgenden Jahren entwickelten sich Songs wie „Als Willy Brandt Bundeskanzler war“, „Nana Mouskouri”, „Freundinnen” oder „Herzscheisse” zu wahren Evergreens und sind mittlerweile auch einem Publikum bekannt, das weit über seine Stammhörerschaft hinaus reicht.