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(c) Nicolas Henry

Nicolas Henry

(Pantin)

A Place in the Sun: Costumes and Heroes in the Post-Colonial Era

Performance/Installation

Während des Indian Day in New Orleans ziehen afro-amerikanische Tänzer in extravaganten Kostümen durch die Straßen. Verkleidet als Häuptlinge der indianischen Ureinwohner Amerikas erinnern sie an die Hilfsbereitschaft, mit der manche dieser Stämme ihren Ahnen, entkommenen Sklaven, gegenübertraten. In Namibia feiern Herero-Männer die Unabhängigkeit von der deutschen Kolonialherrschaft mit einer Parade, bei der sie Offizierskostüme tragen, die mit den Attributen der besiegten Feinde geschmückt sind. Anhand dieser beiden Traditionen untersucht der französische Fotograf Nicolas Henry in „A Place in the Sun“ Kostüm und Verkleidung als Mittel zum Verstehen des Anderen, des Fremden. Damit setzt er in Frankfurt seine Fotoerzählung „Kitihawa’s Chandelier“ fort, aus der ausgewählte Werke ab dem 29.1. in der Galerie Parisa Kind zu sehen sein werden.

Der Einlass in Halle 2 erfolgt etwa stündlich für Besucher*innengruppen á ca. 12-15 Personen. Weitere Informationen erhalten Sie beim Abenddienst, im zugehörigen Abendprogramm und durch die Projektion im Eingangsbereich.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Frankfurter Positionen 2019, eine Initiative der BHF BANK Stiftung. Das Netzwerk der Frankfurter Positionen 2019: BHF-BANK-Stiftung, Deutsches Theater Berlin, Ensemble Modern, Frankfurt LAB, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, Institut für Sozialforschung (IfS), Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique (Ircam), Kaserne Basel, Künstlerhaus Mousonturm, MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main, Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Stuttgart, S. Fischer Verlag, Städelschule/Portikus, Verlag der Autoren, Medienpartner hr2-kultur.