
Paula Rosolen/Haptic Hide
(Frankfurt/München)
Aerobics! (Work in Progress)
Mousonturm Studio 1
Choreografie/Tanz
- 11.06.2014, 19.30 Uhrpay as you wish
Aerobic gilt als Mutter aller Work-Outs. Weniger bekannt sind hingegen die Anfänge des Disco-Drills, die auf Trainingsmethoden der US-Airforce zurückzuführen sind. Als Choreografin mit Vorliebe für tanzgeschichtliche Härtefälle betrachtet Paula Rosolen die Fitnessbewegung im gesamtgesellschaftlichen Kontext von wachsender Effizienz und Produktivität als epochales Tanzstück. Die zehnminütige Miniatur entstand als Auftakt des Projekts für den Wettbewerb Danse Èlargie 2014 von Théâtre de la Ville und Musée de la Danse.
Performer: Teresa Forstreuter, Paula Rosolen, Marko Milic, Christopher Matthews, Gabriela Gobbi * Choreografie: Paula Rosolen * Ermöglicht durch das Tanzlabor_21 / Tanzbasis Frankfurt_Rhein_Main * unterstützt von Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, FAZIT-STIFTUNG, Frankfurter Stiftung maecenia für Frauen in Wissenschaft und Kunst und Goethe Insitut Paris.
Biografie
Paula Rosolen/Haptic Hide
Paula Rosolen studierte Tanz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und erhielt ihren Master in Choreografie an der Justus-Liebig-University in Gießen. In Ihren Choreografien arbeitet sie im Grenzbereich von Tanz, Performance, Musik und Theater. Rosolen verfolgt das Ziel, den Tanz, der der populären Kultur und den weltlichen Aktivitäten innewohnt, sichtbar zu machen, indem sie diese Sujets unter einem bestimmten Gesichtspunkt betrachtet und dann in einen fremden setzt. Sie erhielt den ersten Preis des Wettbewerbs Danse Élargie, der vom Théâtre de la Ville in Paris und dem Musée de la Danse ausgerichtet wurde. Rosolens Arbeiten wurden auf der Deutschen Tanzplattform, dem Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt, dem Frankfurt LAB, dem deSingel Arts Campus in Antwerpen, dem Theaterfestival Basel, dem Théâtre de la Ville Paris, dem Centro Cultural de la Cooperación in Buenos Aires, den Sophiensælen in Berlin ZKM Karlsruhe, dem Museum Wiesbaden, dem Kampnagel in Hamburg, dem DPAC in Kuala Lumpur und dem Dance New Air Festival in Tokio gezeigt . Rosolen hatte Residenzen in Institutionen wie dem K3 Zentrum für Choreographie in Hamburg, Workspace Brüssel, dem Hessischen Staatsballett, sowie in der Villa Kamogawa des Goethe-Instituts in Kyoto und der Saison Foundation in Tokio.
Haptic Hide erhält die mehrjährige Förderung des Kulturamtes der Stadt Frankfurt am Main und wird unterstützt von DIEHL+RITTER/TANZPAKT RECONNECT, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR.