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(Frankfurt/Berlin)

Auto-nomie. Eine Geschichte über unabhängiges Bewegen

Mousonturm Studio 1

Performance/Theater

Ein Gespenst geht um in Europa. Das Gespenst der Unabhängigkeit. Ob in Katalonien, Nordmazedonien, den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens oder in der Ostukraine – überall fordern Menschen mehr Autonomie (aus dem altgriechischen „autós“ – „selbst“ und „nómos“ – „Gesetz“). Aber anstatt das nationalstaatliche Konstrukt per se infrage zu stellen, verlangen sie die Gründung von neuen Nationalstaaten. Autonomie ist eines der großen Ideale unserer Zeit: Wir erklären uns permanent gegenseitig die Unabhängigkeit. Und verblüffenderweise gehen wir davon aus, das könnte, ja müsste gelingen – ganz egal, wie mies die Bedingungen sein mögen. Drei Frauen begeben sich in einem Auto-mobil auf die Spuren ihrer eigenen Auto-biografie in drei Regionen Europas, in denen Unabhängigkeitsbewegungen an der Tagesordnung sind. Sie fragen sich, was der Unterschied ist zwischen dem Anspruch auf Selbstbestimmung und dem Autonomiediktat unserer Zeit. Und wo die nächste Tankstelle ist. Wer aussteigen will, kann aussteigen. Doch wer einmal aussteigt, kommt selten wieder rein.

4.9. Kombiticket „Auto-nomie“ + „Der Krieg mit den Molchen“
Dauer: ca. 75 Min.
Sprache: Deutsch, Englisch, Russisch, Spanisch, Katalanisch und Mazedonisch
Offenes Studio jeweils ab 1 St. vor Vorstellungsbeginn