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Ob in klassischen Konzertsälen oder auf internationalen Festivals wie dem Glastonbury, Montreux oder dem Sonar Festival – Brandt Brauer Frick ist eines der ungewöhnlichsten Ensembles Deutschlands und überall gefragt. 2008 kreuzten sich die Wege der drei Musiker in Wiesbaden bei einer improvisierten Jamsession und schnell fand das Trio in der Verbindung von Clubmusik und Techno mit den Sounds eines klassischen Instrumentariums seinen ganz eigenen musikalischen Kosmos. Nach dem Umzug nach Berlin und der ersten noch zu dritt eingespielten CD You Make Me Real gründeten die Musiker 2010 das zehnköpfige Brandt Brauer Frick Ensemble mit Posaune, Tuba, Geige, Cello, Harfe, Klavier, Perkussion und einem analogen Synthesizer. Aktuell ergänzt die Stimme des kanadischen Sängers Beaver Sheppard die fiebrigen und perkussionsorientierten Arrangements um einen melancholischen Grundton.

Der britische Pianist und Cellist Matthew Bourne beschreibt sich als „erfüllt von einem geradezu brennenden Verlangen, Musik zu machen auf allem, was alt, gebrechlich oder sogar kaputt ist“.
Sein Vintage-Synthesizer „Memorymoog“ Baujahr 1982, ausgestattet und verjüngt mit neuem Betriebssystem und hochwertigeren Hardware-Komponenten, inspirierte ihn zu neuen Sounds von meditativer Schönheit. Sie klingen wie ein elektronisches Echo auf Kirchenorgeln, Waldhörnern und Flöten. Im März 2016 erschien sein erstes Album Moogmemory, ausschließlich mit Hilfe des Lintronics Advanced Memorymoog aufgenommen. Für das unvergleichliche Live-Erlebnis legt Bourne mal eben über 1.000 Kilometer Distanz mit dem PKW zurück. Moogmemory wird also zum ersten und vorerst einzigen Mal in Deutschland zu erleben sein!

Im Rahmen des 47. Deutsches Jazzfestivals Frankfurt

gemeinsam mit Matthew Bournes „Moogmemory“