- 01.02.2020, 20 Uhr€ 19 / erm. € 9 / € 5 für f.f.m. students Mitglieder, Uraufführung
- 02.02.2020, 18 Uhr€ 19 / erm. € 9 / € 5 für f.f.m. students Mitglieder / € 7 für f.f.m. Mitglieder, Gespräch im Anschluss
- 03.02.2020, 20 Uhr€ 19 / erm. € 9 / € 5 für f.f.m. students Mitglieder / € 7 für f.f.m. Mitglieder, 19 Uhr Warm Up
Flaggen und Fahnen sind aus unserem Leben nicht wegzudenken. Sie markieren die Zugehörigkeit zu einem Fußballclub im Stadion oder repräsentieren eine Nation bei einem Staatsempfang. Sie werden beim Twirling kunstvoll durch die Luft geschleudert und kommunizieren Signale und Botschaften in der Schifffahrt und im Militär. Auch wenn sich Menschen dank Satelliten und Breitbandnetzen nahezu in Echtzeit über große Distanzen verständigen können, Flaggen bleiben bei der Übertragung von Botschaften wichtig. Die Frankfurter Choreografin Paula Rosolen macht deshalb diese ignorierten Kommunikationsmittel zum Mittelpunkt ihrer neuen Arbeit. Sie überblendet unterschiedliche Gebrauchs- und Zeichensysteme von Flaggen und kreiert eine eigene Zeichensprache. Das Theater wird zum Experimentierfeld, in dem – Missverständnisse und Fehlleitungen inbegriffen – grundlegende Prinzipien der Kommunikation spielerisch erlebbar werden, gültig auch in Zeiten der Binärcodes.
Dauer: ca. 75 Min.
Mousonturm-Koproduktion
Am 2.2. Gespräch im Anschluss
Am 3.2., 19 Uhr Warm Up für Publikum
Cast & Credits
Choreographie, Regie: Paula Rosolen
Konzept: Paula Rosolen, J.M. Fiebelkorn
Lichtdesign: Tanja Rühl
Entwickelt mit und getanzt von: Douglas Bateman, Léonard Engel, Cindy Hammer, Maria Kobzeva, Stephan Quinci
Musik: Nicolas Fehr
Kostüme und Ausstattung: Michaela Kraft
Produktionsdramaturgie: Ingrida Gerbutavičiūtė
Eine Produktion von Paula Rosolen/Haptic Hide in Koproduktion mit Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste. Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstlerhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF BANK Stiftung, Crespo Foundation, Dr. Marschner-Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main]. Unterstützt durch die Freunde und Förderer des Mousonturm e.V. und das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Mit freundlicher Unterstützung von Quartier am Hafen, Morishita Studio/The Saison Foundation Tokio und dem Generalkonsulat der Argentinischen Republik Frankfurt am Main. Paula Rosolen/ Haptic Hide wird durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main im Rahmen der Mehrjahresförderung gefördert.
Die Frankfurter Vorstellungen von „Flags“ von Paula Rosolen werden gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser.


Biografie
Paula Rosolen/Haptic Hide
Paula Rosolen studierte Tanz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und erhielt ihren Master in Choreografie an der Justus-Liebig-University in Gießen. In Ihren Choreografien arbeitet sie im Grenzbereich von Tanz, Performance, Musik und Theater. Rosolen verfolgt das Ziel, den Tanz, der der populären Kultur und den weltlichen Aktivitäten innewohnt, sichtbar zu machen, indem sie diese Sujets unter einem bestimmten Gesichtspunkt betrachtet und dann in einen fremden setzt. Sie erhielt den ersten Preis des Wettbewerbs Danse Élargie, der vom Théâtre de la Ville in Paris und dem Musée de la Danse ausgerichtet wurde. Rosolens Arbeiten wurden auf der Deutschen Tanzplattform, dem Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt, dem Frankfurt LAB, dem deSingel Arts Campus in Antwerpen, dem Theaterfestival Basel, dem Théâtre de la Ville Paris, dem Centro Cultural de la Cooperación in Buenos Aires, den Sophiensælen in Berlin ZKM Karlsruhe, dem Museum Wiesbaden, dem Kampnagel in Hamburg, dem DPAC in Kuala Lumpur und dem Dance New Air Festival in Tokio gezeigt . Rosolen hatte Residenzen in Institutionen wie dem K3 Zentrum für Choreographie in Hamburg, Workspace Brüssel, dem Hessischen Staatsballett, sowie in der Villa Kamogawa des Goethe-Instituts in Kyoto und der Saison Foundation in Tokio.
Haptic Hide erhält die mehrjährige Förderung des Kulturamtes der Stadt Frankfurt am Main und wird unterstützt von DIEHL+RITTER/TANZPAKT RECONNECT, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR.