F. Wiesel
(Frankfurt)
Flintridge oder: Der Mensch erscheint im Holodeck
Mousonturm Studio 2
Performance/VR-Installation
- 10.03.2023, 16.00 - 22.00 Uhr, stündlichEnglisch Solidarisches Preissystem (frei wählbar): € 7 / € 11 / € 20 / € 35, (zu jeder vollen Stunde Ein-Personen-Slot buchbar)
- 11.03.2023, 16.00 - 22.00 Uhr, stündlichEnglisch Solidarisches Preissystem (frei wählbar): € 7 / € 11 / € 20 / € 35, (zu jeder vollen Stunde Ein-Personen-Slot buchbar)
- 12.03.2023, 16.00 - 22.00 Uhr, stündlichEnglisch Solidarisches Preissystem (frei wählbar): € 7 / € 11 / € 20 / € 35, (zu jeder vollen Stunde Ein-Personen-Slot buchbar)
- 14.03.2023, 16.00 - 22.00 Uhr, stündlichEnglisch Solidarisches Preissystem (frei wählbar): € 7 / € 11 / € 20 / € 35, (zu jeder vollen Stunde Ein-Personen-Slot buchbar)
- 15.03.2023, 16.00 - 22.00 Uhr, stündlichEnglisch Solidarisches Preissystem (frei wählbar): € 7 / € 11 / € 20 / € 35, (zu jeder vollen Stunde Ein-Personen-Slot buchbar)
- 16.03.2023, 16.00 - 22.00 Uhr, stündlichEnglisch Solidarisches Preissystem (frei wählbar): € 7 / € 11 / € 20 / € 35, (zu jeder vollen Stunde Ein-Personen-Slot buchbar)
- 17.03.2023, 16.00 - 22.00 Uhr, stündlichEnglisch Solidarisches Preissystem (frei wählbar): € 7 / € 11 / € 20 / € 35, (zu jeder vollen Stunde Ein-Personen-Slot buchbar)
- 18.03.2023, 16.00 - 22.00 Uhr, stündlichEnglisch Solidarisches Preissystem (frei wählbar): € 7 / € 11 / € 20 / € 35, (zu jeder vollen Stunde Ein-Personen-Slot buchbar)
- 19.03.2023, 16.00 - 22.00 Uhr, stündlichEnglisch Solidarisches Preissystem (frei wählbar): € 7 / € 11 / € 20 / € 35, (zu jeder vollen Stunde Ein-Personen-Slot buchbar)
Ein Zimmer in einem abgeschiedenen Bergdorf im Tessin. Ein tagelanges Unwetter schneidet das Dorf von der Umwelt ab. Und während das Wasser steigt, flieht der Wind durch die Berge. Und dann? Eine neue Gemeinschaft siedelt sich an und ist voll von Vorstellungen. F. Wiesel entwickeln eine „digiloge“ Theatermaschinerie, in der Max Frischs Erzählung „Der Mensch erscheint im Holozän“ zum Ausgangspunkt einer multidimensionalen Wanderung auf 16 Quadratmetern wird. Krude Apparaturen, Computerspiel-Logik der 70er und VR-Elemente führen durch eine Erzählung über klimatische Herausforderungen, die Rolle des Menschen in der Zukunft und die Kraft der Imagination. „Flintridge“ verbindet Theaterkulisse mit Gamedesign und bringt den Roman zusammen mit aktuellen Texten in den virtuellen Raum.
Mixed-Reality-Installation für Einzelbesucher*innen ab 12 Jahre
Beginn im Stundentakt, Einlass jeweils für eine Person, letzter Einlass 22 Uhr
Dauer: ca. 30 Min.
Sprache: Deutsch, Englisch
Mousonturm-Koproduktion
Cast & Credits
Konzept, Umsetzung: Hanke Wilsmann, Jost von Harleßem, Rupert Jaud
Mitarbeit Digital-Art: Paula Reissig
Sprecherin: Ana Berkenhoff
Programmierung: Robert Läßig, Benedikt Göpfert, Jan Godde
Produktionsleitung: Heidrun Schlegel
Eine Produktion von F. Wiesel in Kooperation mit dem Roxy Birsfelden und dem Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt am Main.
Mit freundlicher Unterstützung durch: Atelierfrankfurt e.V., andpartnersincrime.
Gefördert von: Kulturamt der Stadt Frankfurt, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Biografie
F. Wiesel
F. Wiesel
Unter dem Label F. Wiesel arbeiten Hanke Wilsmann und Jost von Harleßem mit wiederkehrenden Kollaborateur*innen. Beide studierten Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen und arbeiten seit 2011 in Frankfurt. F. Wiesel hat sich der Erforschung des Zusammenwirkens von Figurentheater mit technischen Komponenten des Theaterapparats verschrieben. In Verbindung mit digitalen Medien, Robotik und Videotechnik entstehen Arbeiten für ein breitgefächertes Publikum. Sie untersuchen in Science-Fiction-Szenarien gesellschaftliche Ordnungen und Komplexe: die Produktions- und Wirkungsmechanismen des Stumm- und Genrefilms (Clarenville, 2011); die verstörenden Science-Fiktion-Szenarien von Stanislaw Lem (Zakopane, 2015); die Universalansprüche visionärer Architektur (Superquadra, 2017); Wahrheitsbildung im Kontext von Fake News und manipulierter Netzwerke (Bermuda, 2019). 2021 blicken sie in eine post-anthropozäne Wild-West-Zukunftswelt, besiedelt von Androiden (Restworld, 2021) und schaffen eine VR-Theatermaschinerie, die klimatische Herausforderungen befragt (Flintridge / Der Mensch erscheint im Holodeck 2020/21). Im Zusammenspiel mit den ge- und erfundenen Narrativen entstehen atmosphärisch dichte Arbeiten.
2017 wurde Superquadra auf der Shortlist des Stückemarkts des Berliner Theatertreffens geführt, F. Wiesel zeigte Arbeiten im Rahmen der Treibstoff Theatertage und dem Fast Forward Festival und wurde mit dem Ponto Performance Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. Seit 2020/21 wird das Duo im Rahmen der Zwei-Jahresförderung durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main unterstützt.