(c) Maurycy Stankiewicz / Hort

Das Nachdenken über Europa beschäftigt die Theaterwelt – vor allem die Frage, wie es besser werden kann in einem von Rechtspopulismus geprägten Klima. Unmissverständlich: Die Theaterleute stellen sich gegen nationale Ansätze – sie arbeiten längst transnational. Welche Auswirkungen der Rechtsruck in Deutschland hat, bekommen manche Institutionen und Künstlerinnen und Künstler langsam zu spüren. In unserem Nachbarland Polen sieht es schon schlimmer aus: Gelder werden gestrichen, Bilder werden abgehängt. Wie arbeitet man unter diesen Bedingungen, was hat die politische Situation für Auswirkungen auf die Kunst? Und welche Konsequenzen zieht man für das eigene Handeln? Ausgehend von den eingeladenen Inszenierungen fragen wir nach den Möglichkeiten und Bedrohungen der aktuellen politischen Situation in Europa und setzen einen Fokus auf Polen.

Mit: Michał Borczuch, Joanna Warsza (Kuratorin), Wojtek Zralek-Kossakowski (Künstler, Regisseur, Dramaturg, Komponist), Arthur Romanowski Moderation: Joanna Bronowicka (Beraterin des Präsidenten der Europa-Universität Viadrina zur International Faculty, insbesondere Digitalisierungs-/ Digitalitätsfragen)