Susanne Zaun/Marion Schneider

(Frankfurt)

It’s not over until the fat lady sings oder Der Chor im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit

Mousonturm Saal

Theater

Was ist furchterregender? Die Vorstellung, im eigenen Kopf gefangen zu sein, oder im Kopf von jemand anderem? Stell dir einfach vor, das wäre gerade dein Kopf, der zu dir spricht! Oder fändest du es schlimmer, wenn du ihn gar nicht erkennst, deinen Kopf, und denkst: Was ist denn das für ein Idiot? Oder wenn es unser Kopf wäre, der zu dir spricht? Und der Raum, in dem du gerade bist, unser Kopf? – Das Text- und Regie-Duo Susanne Zaun und Marion Schneider inszenieren gemeinsam mit ihrem virtuosen Chor-Ensemble ein absurdes Detektivspiel. Inspiriert von den abgründigen Illusionsmaschinen der US-amerikanischen Unterhaltungsindustrie lockt der Chor sein Publikum auf verlockend falschen Fährten in eine bodenlose Falle, in der keinem, schon gar nicht den freundlichen Gastgeberinnen mehr zu trauen ist.

In Deutsch * Text und Inszenierung: Susanne Zaun und Marion Schneider * Performance: Judith Altmeyer, Ekaterine Giorgadze, Till Korfhage, Maren Küppers, Banu Öztürk, Katharina Runte, Katharina Speckmann, Isabelle Zinsmaier * Sounddesign: Bernhard la Dous * Raum: Till Korfhage * Dramaturgische Mitarbeit: Philipp Schulte * Assistenz: Maren Küppers * Gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Rudolf Augstein Stiftung.

Uraufführung * Mousonturm-Koproduktion