Hannes Seidl
(Frankfurt)
LIEBE. Ökonomien des Handelns 3
Location: Frankfurt LAB (Gallus)
Konzert/Film/Theater
- 07.04.2016, 19.30 Uhr€ 19,- / erm. € 9,- / f.f.m. € 7,- / f.f.m. students € 5,-
- 08.04.2016, 19.30 Uhr€ 19,- / erm. € 9,- / f.f.m. students € 5,-
Erst das Geld, dann das Gesetz und schließlich – die LIEBE. Seit 2013 arbeiten der Komponist Hannes Seidl und der Film- und Video-Künstler Daniel Kötter an ihrer Trilogie Ökonomien des Handelns. Zum Abschluss inszenieren diese beiden Protagonisten eines neuen dokumentarischen Film- und Musik-Theaters einen abend- und bühnenfüllenden Lovesong. Im Zentrum steht dabei nicht die romantische Zweierbeziehung, sondern LIEBE als gesellschaftliche Bindekraft, die sich weder über ökonomische Zusammenhänge noch über eine verbindliche Gesetzgebung herstellen lässt. Filmaufnahmen einer Expedition zum winterlich vereisten Nordkap rücken mit der Bühnenperformance von Wolfram Sander und einer live entstehenden Klanglandschaft zusammen, um sich gegenseitig zu begleiten, zu kommentieren, zu tragen und zu ergänzen.
Keine Sprachkenntnisse erforderlich
Mousonturm-Koproduktion * Idee, Regie, Komposition, Film: Daniel Kötter, Hannes Seidl * Künstlerische Assistenz, Ausstattung Film, Bühne: Rahel Kesselring, Natalia Orendain * Performance, Technische Leitung: Wolfram Sander * Dramaturgische Beratung: Jan-Philipp Possmann * Ton: Norman Thoerel * Kamera: Daniel Kötter, Bodil Furu * Produktion Honningsvag: Yngve Kristiansen * Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro * Dank an den Blandakoret Honningsvag * Eine Produktion von Kötter/Seidl in Koproduktion mit Berliner Festspiele / MaerzMusik, Künstlerhaus Mousonturm, brut Wien und Schwankhalle Bremen * Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds, das Kulturamt Frankfurt am Main und den Deutschen Musikrat.
Mousonturm-Koproduktion
Biografie
Hannes Seidl
Hannes Seidl, geb. 1977 in Bremen, lebt und arbeitet als freier Komponist und Theatermacher in Frankfurt a.M. Seine Arbeiten entstehen meist in Kollaboration mit anderen Künstler*innen und Ensembles wie Günyol&Kunt, Manufaktur für aktuelle Musik, Theresa Beyer, Paul Hübner, Christina Kubisch, Ensemble Modern, Anselm Neft oder Herbordt / Mohren. Von 2008 – 2020 arbeitete er intensiv mit dem Videokünstler Daniel Kötter zusammen, mit dem er mehrere Musiktheater erarbeitet, u.a. „Falsche Freizeit“ (2010) die Trilogien „Ökonomien des Handelns KREDIT RECHT LIEBE“ (2013-2016) und „Stadt Land Fluss“ (2017 – 2020), sowie mehrere Installationen und Kurzfilme.