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Das Foto zeigt den Bühnenraum. Rechts auf der Bühne steht ein großer weißer Schreibtisch an dem eine Performerin sitzt und in die Kamera schaut. Davor stehen verschiedene Schubladen auf Rollen und viele Bücher. Im Hintergrund ist eine Projektion auf einen Vorhang über die ganze Bühnenlänge zu erkennen. Davor mitten auf der Bühne steht ein Computer-Bildschirm auf dem ebenfalls eine Performer*in zu sehen ist.
Das Foto zeigt sieben Performer*innen auf der vorderen Bühne in Großaufnahme. Sie tragen bunte Kostüme. Sie zeigen mit den Fingern jeweils aufeinander. Einige von ihnen schauen direkt in die Kamera, andere schauen einander an. Zwei Performer*innen sind per Projektion dazu geschaltet.
Das Foto zeigt eine Performerin in einem roten Kostüm auf einem Bürostuhl vor einem Tisch mitten in einem Bücherhaufen im Vordergrund. Im Hintergrund sind zwei weitere Performerinnen zusehen, wie sie mit Taschenlampen den Bühnenraum erkunden.
Auf dem Foto ist eine Gruppe von Performer*innen zu sehen. Drei von ihnen sind tatsächlich auf der Bühne anwesend. Sie halten einen großen Stoff, auf den das Bild einer abwesenden Performerin überlebensgroß zu sehen ist. Eine weitere Person ist im Vordergrund auf einem Computerbildschirm dazu geschaltet.
Foto: Dorothea Tuch / Projizierte Fotografie: © Robert Polidori, Foto: Dorothea Tuch, Foto: Dorothea Tuch / Projizierte Fotografie: © Wenke Seemann (Detlef Seemann)

She She Pop

(Berlin)

Mauern

Performance/Theater

Vor zehn Jahren saßen She She Pop in „Schubladen“ Altersgenossinnen aus der ehemaligen DDR gegenüber. Sie verhandelten die systemischen Bedingungen, die ihre sogenannten Identitäten hervorgebracht hatten: zwei starke Ideologien, zwei gegensätzliche Lehren, die in sich selbst stimmig waren. Unsere Selbstbilder allerdings, haben die letzten zehn Jahre gar nicht überlebt. Als gedankliche Fortsetzung von „Schubladen“ haben She She Pop für „Mauern“ erneut verschiedene Gäste eingeladen, die mit ihnen die Bühne teilen oder virtuell zugeschaltet sind. Gemeinsam gehen sie auf Zeitreisen zwischen Momenten der Vergangenheit und möglichen Zukünften. Die Reise führt entlang von Mauern, welche die Wahrnehmung und emotionale Prägung der gemeinsamen Realität durchziehen. Ausgehend von einem Trümmerberg aus dokumentarischem Material wird die Bühne mit Hilfe zukunftsbeschwörender Kameratechnik zur Zeitkapsel. Darin sehen wir unseren Held*innen dabei zu, wie sie sich gemeinsam an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ihrer Lebenswelt und den Relikten ihrer Vergangenheit herauszuziehen versuchen, um sich in imaginierten Möglichkeiten gemeinsam umzusehen.

Dauer: ca. 100 Min.
Sprache: Deutsch

Mousonturm-Koproduktion

Tastführung und Audiodeskription am 26. & 27.01.

— Live-Audiodeskription in deutscher Sprache für blinde und sehbehinderte Zuschauer*innen mit vorangehender Tastführung.
— Die Tastführung beginnt um 19.00 Uhr und dauert ca. 30 Minuten. Der Treffpunkt ist vor dem Eingang zum Saal.
— Die Empfangsgeräte und Kopfhörer für die Audiodeskription erhalten Sie am Saaleingang vom Vorderhauspersonal.
— sagen Sie uns gern via barrierefreiheit@mousonturm.de oder + 49 (0) 1590 184 70 05 Bescheid, wenn Sie Audiodeskription & Tastführung in Anspruch nehmen möchten