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Tucké Royale

(Berlin)

Mit Dolores habt ihr nicht gerechnet – Ein jüdisch-queeres Rachemusical

Mousonturm Saal

ALL IN/Performance

Im Schoß des osteuropäischen Judentums kommen im frühen 20. Jahrhundert die Zwillinge Ida und Dolores auf die Welt – vermeintlich als Mädchen und Junge. Nach der Deportation ihrer Schwester durch das NS-Regime schlägt sich Dolores bis in die deutsche Hauptstadt durch. Mit gefälschten Papieren ausgestattet lebt sie in Berlin im queeren Untergrund und tritt im Wintergarten-Varieté als Tänzerin auf. Berühmt und begehrt wegen ihrer schönen Beine verschafft sie sich Zugang zu den Kreisen der Logistiker des Holocaust, um im Zentrum der Macht erbarmungslose Rache an den Nazis zu üben. Tucké Royale, bekannt als Musiker der BOIBAND und assoziiert am Studio Я des Maxim Gorki Theaters Berlin, kommt erstmalig an den Mousonturm! In „Dolores“ lässt er Biografien queerer jüdischer Widerstandskämpfer*innen miteinander verschmelzen und setzt dem Stereotyp jüdischer Ohnmacht und Wehrlosigkeit die ausnahmslose Vergeltung der deutschen Schuld entgegen.

ALL IN AB 14 JAHREN!

In Deutsch mit englischen Übertiteln / Regie: Tucké Royale / Co-Autor: Johannes Maria Schmit / Bühne, Kostüme und Puppen: Josa Marx / Mit: Mathias Becker, Friedericke Miller, Oscar Olivo, Mehmet Yılmaz / Musik: Ted Gaier, Yuriy Gurzhy, Angy Lord, Paula Sell / Stimme: Jalda Rebling / Licht: Fritz Stötzner / Dramaturgie: Tobias Herzberg / Recherche/Künstlerische Mitarbeit: Mateusz Szymanówka / Maske: Jenny Blumenthal, Lena Loxterkamp, Spyridon Prosoparis / Ton: David Gierth / Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro / Regieassistenz: Ariana Battaglia / Ausstattungsassitenz: Raissa Kankelfitz / Regiehospitanz: Tinka Legvart, Rafi Martin / Ausstattungshospitanz: Zora Hünermann / Übersetzung ins Englische: Ellen Gallagher / Übertitelung: Monica Marotta (Panthea) / Ein Projekt von Tucké Royale und dem Schwulen Museum* Berlin, gemeinsam produziert mit dem Studio Я des Maxim Gorki Theaters Berlin. In Koproduktion mit Kampnagel Hamburg und in Zusammenarbeit mit dem Puppentheater Halle. Im Rahmen des Projekts „Queering Holocaust History“ gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, sowie gefördert durch die Kulturbehörde Hamburg, Hamburgische Kulturstiftung, Rusch Stiftung und Rudolf Augstein Stiftung / Das Projekt „im*possible bodies. Performing sharing celebrating. Festival für utopische Praxis“ wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und unterstützt durch die Freunde und Förderer des Mousonturms e.V. (f.f.m).