Poet und Performer Jaamil Olawale Kosoko widmet „#negrophobia“ seinem ermordeten Bruder – eine von Schmerz getriebene Arbeit über dessen gewaltsamen Tod. Im Versuch sich mit rassistisch motivierter Gewalt auseinanderzusetzen untersucht Kosoko die erotisch aufgeladene, historisch gewachsene und gesellschaftlich tief verankerte Angst vor dem männlichen Schwarzen Körper. Das zwischen persönlicher Geschichte des Verlusts und gesellschaftlichem Anliegen navigierende Werk ist zugleich Lecture, Tanzstück, Drag-Performance und Installation. Gemeinsam mit Performancekünstlerin IMMA und Komponist Jeremy Toussaint-Baptiste konfrontiert Kosoko die Zuschauenden mit einer Gesellschaft, in der Rassismus und Exotisierung vorherrschen und in der für Schwarze Männer das Bewusstsein einer permanenten Lebensgefahr zur Alltagsrealität gehört.

In Englisch / Creation, Concept, and Installation: Jaamil Olawale Kosoko / Dramaturg: Mersiha Mesihovic /
Performances: IMMA, Jeremy Toussaint-Baptiste, Jaamil Olawale Kosoko / Poetry  & Text: Jaamil Olawale Kosoko / Choreography by Jaamil Olawale Kosoko and IMMA / Decor & Set: Jaamil Olawale Kosoko and Kate Watson-Wallace /
Costume: Jaamil Olawale Kosoko and IMMA / Sound Engineering, Technical Support, and Performance: Jeremy Toussaint-Baptiste / Sound Design: Jeremy Toussaint-Baptiste and Jaamil Olawale Kosoko / Lighting Designer: Serena Wong / Stage Manager: Leonie Wichmann / Video Design: James Doolittle, Jeremy Toussaint-Baptiste, and Jaamil Olawale Kosoko / Studio Assistants: Aaron Philip Maier, Eli Tamondong / Das Projekt „im*possible bodies. Performing sharing celebrating. Festival für utopische Praxis“ wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und unterstützt durch die Freunde und Förderer des Mousonturms e.V. (f.f.m).