
- 08.06.2018, 19-22 Uhrdurchgehender Einlass, Eintritt frei, OPER OFFENBACH – Prospekt – Soiree
- 17.06.2018, 12 -16 Uhrdurchgehender Einlass, Eintritt frei, OPER OFFENBACH – Prospekt – Matinee
- 23.06.2018, 16 UhrEintritt frei, OPER OFFENBACH – Graben
- 29.06.2018, 22 Uhr€ 19 pro 2-Personen-Loge / € 9 pro Einzelplatz in 2-Personen-Loge, OPER OFFENBACH – Loge – Nocturne I
- 30.06.2018, 22 Uhr€ 19 pro 2-Personen-Loge / € 9 pro Einzelplatz in 2-Personen-Loge, OPER OFFENBACH – Loge – Nocturne II
- 07.07.2018, 22 Uhr€ 19 pro 2-Personen-Loge / € 9 pro Einzelplatz in 2-Personen-Loge, OPER OFFENBACH – Loge – Nocturne III
- 13.07.2018, 21 Uhr€ 7, OPER OFFENBACH – Bühne
In vielen Städten erhitzt der Neubau von Kulturinstitutionen die Gemüter. Auch in Frankfurt herrscht aktuell eine intensive Auseinandersetzung über die Zukunft der Städtischen Bühnen. Während Frankfurt diskutiert, initiiert das Künstlerkollektiv YRD.Works in Offenbach ein Bauprojekt der etwas anderen Art. Nach den 1. Offenbacher Seefestspielen, bei denen die drei Künstler einen 600 Quadratmeter großen See aus einer Pfütze entstehen ließen, widmen sie sich nun der Oper, der Königsklasse performativer Disziplinen. Auf einer der attraktivsten Flächen Offenbachs, der Inselspitze im Hafen, machen sie den Bau der Oper selbst zur Inszenierung. Unterstützt von Kolleginnen und Kollegen aus Musik, Performance und Grafik deuten YRD.Works durch vier Raumskulpturen die einzelne Aspekte der Oper um und entwickeln nicht nur neue Perspektiven auf diesen Monolithen der Hochkultur, sondern auch auf das Verhältnis zwischen einem Kulturbau und seiner Stadt.
Konzept, Realisierung: YRD.Works (David Bausch,Yacin Boudalfa, Ruben Fischer) / Dramaturgie: Anna Wagner / Produktionsleitung: Aleks Dojcinovic / Technische Leitung: Michael Schlund, Norbert Mohr / Künstlerische Kooperationspartner: „Prospekt“ Profi Aesthetics (Benjamin Franzki, Philipp Möller, Jan Münz), Simon Keckeisen,
Julie Sekinger, Dalila Djenic, Xi Zhai; „Graben“ Opern- und Ledermuseumsorchester Offenbach am Main; „Bühne“ Baby of Control / Oper Offenbach ist ein Projekt von Künstlerhaus Mousonturm, YRD.Works und dem Amt für Kultur- und Sportmanagement der Stadt Offenbach am Main. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes, durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain, die Stiftung Flughafen Frankfurt/Main für die Region, die Dr. Marschner-Stiftung, die Freunde & Förderer des Mousonturm e.V. und die Kulturstiftung der Städtischen Sparkasse Offenbach am Main, in Kooperation mit der OPG Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH. Mit der Unterstützung von Festool.
Biografie
YRD.Works
Das Künstlerkollektiv YRD.Works sind David Bausch, Yacin Boudalfa und Ruben Fischer. Sie lernten sich bereits während ihrer Schulzeit kennen und studierten dann Kunst an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main. Die Signatur von YRD.Works sind temporäre Räume und kurzfristige Begegnungsorte. Ausgangspunkt ist häufig die Frage, was an einem Ort fehlt. Das Kollektiv baut dabei Architekturen, bei denen das Artifizielle und Vergängliche ein wesentlicher Teil der Ästhetik ist. Ein wichtiges Aktionsfeld von YRD.Works ist das Areal um den Hafen Offenbach, das seit einigen Jahren einem radikalen Strukturwandel, von einem Industriehafen zu einem neuen Stadtquartier, unterliegt. Seit 2016 betreiben Bausch, Boudalfa und Fischer in diesem Gebiet u.a. die Kressmann-Halle, eine für die Rhein-Main-Region einmalige Ausstellungshalle. Von Herbst 2016 bis Sommer 2018 realisierten YRD.Works zusammen mit dem Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen des Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes die Arbeiten Messerschmiede (2017, Mousonturm Lokal), „1. Offenbacher Seefestspiele“ (2017, Nordring Offenbach), „Inside Out“ (2018, Mousonturm) und „Oper Offenbach“ (2018, Hafen Offenbach), die auf vielfältige Weise unterschiedliche Dispositive performativer Architekturen erforschten. Aktuell arbeiten die drei Künstler an einer architektonischen Intervention als Teil der Ausstellung „Edmonds Urzeitreich – Eine Dinograbung“, einer Kooperation mit dem Senckenberg Museum Frankfurt und dem Frankfurter Kunstverein. YRD.Works lassen sich nicht auf ein künstlerisches Medium festlegen. Im Kollektiv gibt es auch keine Arbeitsteilung im klassischen Sinn. Für jedes Projekt sucht das Trio nach neuen Materialien, Techniken und Arbeitsweisen, um es im besten Sinne umzusetzen.