- 06.11.2016, 18.00 Uhr
- 07.11.2016, 20.00 Uhr
Paula Rosolen ist Spezialistin für außergewöhnliche Themen im Tanz. Mit ihrem aktuellen Stück Puppets führt uns sie erneut in ein choreografisches Randgebiet und deutet ein zentrales Bild im Tanz um: In vielen Epochen und Kulturen, zum Beispiel im romantischen Ballett oder im klassischen javanischen Tanz, gelten die Bewegungen von Puppen als tänzerisches Ideal. Rosolen gibt dem Verhältnis von Puppen und Tanz einen erstaunlichen Twist. Sie nimmt nicht die Bewegungen der Puppen sondern die der Puppenspieler in den Blick. Welche Tänze entgehen normalerweise unserer Aufmerksamkeit? Welche choreografischen Muster entstehen beim gemeinsamen Führen einer Puppe? Über eine tanzfremde Disziplin, das Puppentheater, entwickelt Rosolen eine neue Perspektive auf Tanz und seine Wahrnehmung.
Keine Sprachkenntnisse erforderlich
Mousonturm-Koproduktion * Konzept und Choreografie: Paula Rosolen * Künstlerische Beratung: Juan M. Morales * Erarbeitet und getanzt von: Jungyun Bae, Alina Bilokon, Émilia Giudicelli, Atsushi Heki, Marko Milic * Musik und Komposition: David Morrow * Drehleier: Knud Seckel * Lichtdesign und Technische Leiterin: Lea Schneidermann * Kostüme: Takako Senda, Anika Alischewski, Juan M. Morales * Dramaturgische Beratung: Jeff Friedman * Choreografische Assistenz: Christopher Matthews * Geschäftsführung Haptic Hide: Karin Berrío * Produktionsassistenz: Takako Senda * Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Kathrin Schäfer KulturPR * Eine Produktion von Paula Rosolen / Haptic Hide und der Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt des Künstlerhaus Mousonturm und des Hessischen Staatsballetts (Staatstheater Darmstadt und Staatstheater Wiesbaden), in Koproduktion mit dem Théâtre de la Ville Paris und dem Damansara Performing Arts Centre Kuala Lumpur * Gefördert durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestag, dem Kulturamt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst * Mit freundlicher Unterstützung von der Saison Foundation Japan, dem Goethe-Institut Malaysia sowie der FAZIT-STIFTUNG * Die Recherche wurde unterstützt durch einen Residenzaufenthalt im Goethe-Institut Villa Kamogawa Kyoto * Alle Stücke des Tanzfestivals Rhein-Main finden statt im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Hessischem Staatsballett und Künstlerhaus Mousonturm, wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und ist gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF-BANK-Stiftung, Crespo Foundation,
Dr. Marschner-Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft].
Dank an:
Grupo de Titiriteros del Teatro San Martín – Adelaida Mangani
National Bunraku Theater
Yoshida Minojiro
Awaji Ningyo-za Theater
Kyo Shishimai Project
Mibu-rokusai-nenbutsu-kōchu
Gion-shishimai-kenkyukai
Katsuren-haebaru-kōminkan in Uruma City, Okinawa
Marotte Figurentheater Karlsruhe
Ohki KINDAICHI
Yoko Fukatsu
Prof. Tan Sooi Beng, School of Arts, University Science Malaysia, Penang
Master Siow Ho Phiew, Wan Seng Hang Dragon & Lion Arts, Kuala Lumpur
Joie Koo, Allspire Photography, Penang
Biografie
Paula Rosolen/Haptic Hide
Paula Rosolen studierte Tanz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und erhielt ihren Master in Choreografie an der Justus-Liebig-University in Gießen. In Ihren Choreografien arbeitet sie im Grenzbereich von Tanz, Performance, Musik und Theater. Rosolen verfolgt das Ziel, den Tanz, der der populären Kultur und den weltlichen Aktivitäten innewohnt, sichtbar zu machen, indem sie diese Sujets unter einem bestimmten Gesichtspunkt betrachtet und dann in einen fremden setzt. Sie erhielt den ersten Preis des Wettbewerbs Danse Élargie, der vom Théâtre de la Ville in Paris und dem Musée de la Danse ausgerichtet wurde. Rosolens Arbeiten wurden auf der Deutschen Tanzplattform, dem Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt, dem Frankfurt LAB, dem deSingel Arts Campus in Antwerpen, dem Theaterfestival Basel, dem Théâtre de la Ville Paris, dem Centro Cultural de la Cooperación in Buenos Aires, den Sophiensælen in Berlin ZKM Karlsruhe, dem Museum Wiesbaden, dem Kampnagel in Hamburg, dem DPAC in Kuala Lumpur und dem Dance New Air Festival in Tokio gezeigt . Rosolen hatte Residenzen in Institutionen wie dem K3 Zentrum für Choreographie in Hamburg, Workspace Brüssel, dem Hessischen Staatsballett, sowie in der Villa Kamogawa des Goethe-Instituts in Kyoto und der Saison Foundation in Tokio.
Haptic Hide erhält die mehrjährige Förderung des Kulturamtes der Stadt Frankfurt am Main und wird unterstützt von DIEHL+RITTER/TANZPAKT RECONNECT, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR.