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frankfurt postkolonial

Stadtrundgang

in der Innenstadt Frankfurts

Beim Mousonturm-Festival „im*possible bodies #2. Versuch einer Dekonstruktion“ berichtete die Initiative frankfurt postkolonial bereits über koloniale Verstrickungen, kritisierte Institutionen und stellte einen postkolonialen Stadtplan Frankfurts vor, auf dessen Neuauflage auch die koloniale Vergangenheit des Mousonturm seinen Platz findet. In einem Stadtrundgang soll nun eine Auseinandersetzung mit der Geschichte des Kolonialismus und ihren bis heute andauernden Folgen angeregt werden. Am Fall von Frankfurt am Main werden historische und gegenwärtige Bezüge zum Kolonialen im Lokalen thematisiert, an Orten, an denen verschiedene Formen solcher Bezüge beispielhaft aufscheinen. Diese Orte sollen und können den Raum des Kolonialen in Frankfurt nicht vollständig oder repräsentativ abbilden, denn Kolonialismus manifestiert(e) sich vor allem in Herrschaftsbeziehungen und Strukturen. Vielmehr sollen die Orte Ausgangspunkte sein, um Fragen danach aufzuwerfen, inwieweit auch die deutsche Gesellschaft noch immer kolonial geprägt ist, und um Kritik und Intervention gegenüber solchen Kontinuitäten anzuregen.

Treffpunkt: Ecke Breite Gasse/Zeil
Dauer: ca. 2 St.
Begrenzte Gruppengröße, Anmeldung bis 25.10. unter dramaturgie@mousonturm.de