Dinge lösen sich von ihren eingeschriebenen Biografien. Musik trennt sich von ihrer zugeschriebenen musikalischen Weltkarte. Körper und Gedanken kommen in einem kaleidoskopischen Raum in Bewegung. Die Choreografin und Tänzerin Tümay Kılınçel und die transdisziplinär arbeitende Nuray Demir agieren in ihrem Tanz mit materiellen und immateriellen Dingen, die für unterschiedliche Communities in Deutschland eine spezifische Bedeutung besitzen. Auf einer Bühne als Erinnerungs- und Referenzraum mit Objekten wie Teppichen, Tüchern, Tulpen und Göttinnen verschmelzen Materialien, Gesang und Theremin-Musik mittels Loop und Remixing zu neuen irritierende Deutungen. „و WOW“ lädt mit einem begeisterten Ausruf zu Choreografien der Transformation ein, zur Befragung von Narrativen über Migration und zum Rewriting von Herstories.

ALL IN ab 14 Jahren!

Choreografie, Performance: Tümay Kılınçel, Nuray Demir / Dramaturgie: Arnita Jaunsubrēna / Theoretische Mitarbeit: Natalie Bayer / Assistenz: Aiko Takahashi / Kostümbild, Szenografische Umsetzung: Nadine Bakota / Bühnenbild: Şenol Şentürk / Komposition, Live-Musik: Nguyễn Baly / Lichtdesign: Lea Schneidermann / Produktionsleitung: Eva Lämmerzahl / Eine Produktion von Nuray Demir und Tümay Kılınçel in Koproduktion mit HAU Hebbel am Ufer, FFT Düsseldorf, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main / Gefördert durch Kunststiftung NRW, Kulturamt Frankfurt am Main, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst / Das Projekt „im*possible bodies. Performing sharing celebrating. Festival für utopische Praxis“ wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und unterstützt durch die Freunde und Förderer des Mousonturms e.V. (f.f.m).