Mapping Memories – Ver(antw)ortung Börneplatz

09.09.– 12.09.21
Gedenkstätte Neuer Börneplatz
im Rahmen von „METAhub Frankfurt – Museums, Education, Theatre, Arts – Kultur im digitalen und städtischen Raum

Der Frankfurter Börneplatz, die angrenzenden Quartiere und insbesondere die dortige Synagoge waren pulsierender Ort des jüdischen Lebens, bedeutsam für die Stadtgesellschaft und die gesamte Republik. 1882 feierlich eröffnet wurde die Synagoge in der Reichspogromnacht am 10. November 1938 brutal zerstört. “Mapping Memories” macht vier Tage lang mit Performances, Führungen, Vorträgen, Diskussionen und digitalen Formaten den Börneplatz mit seiner jüdischen Geschichte zum Ort einer lebendigen Auseinandersetzung: Wie wollen wir heute erinnern, wie an und mit Orten des Gedenkens leben? Mit ihren temporären Interventionen auf dem Neuen Börneplatz öffnen Nikolaus Hirsch und Michel Müller, Helgard Haug vom Künstlerkollektiv Rimini Protokoll und Ariel Efraim Ashbel and friends und viele weitere Expert:innen den Blick für die historische Dimension des Platzes und seiner Umgebung.

Die Frage, welche und wessen Geschichte dort erzählt wird und welche Leerstellen bleiben steht dabei ebenso im Zentrum wie die Bedeutung der erhaltenen architektonischen Zeugnisse der zerstörten Synagoge.

Mehr Infos: metahubfrankfurt.de/mapping-memories-event

Eröffnung: Donnerstag 09.09.2021, 18 Uhr, anschließend 10.–12.09.2021 täglich 10–22 Uhr, Programmdetails folgen in Kürze.

Das Museum Judengasse ist bis 22 Uhr geöffnet, Eintritt frei

Anmeldungen für alle Veranstaltungen an metahub@stadt-frankfurt.de.

U.a. mit Helgard Haug/Rimini Protokoll, Nikolaus Hirsch & Michel Müller, Ariel Efraim Ashbel and friends, Marc Grünbaum, Prof. Dr. Elisa Klapheck, Leon Joskowitz, Ethan Braun, Jo Frank und vielen mehr.

„Mapping Memories“ ist ein Projekt im Rahmen von „METAhub Frankfurt – Museums, Education, Theatre, Arts – Kultur im digitalen und städtischen Raum“, ein Kooperationsprojekt des Jüdischen Museums Frankfurt, des Archäologischen Museums Frankfurt und des Künstlerhauses Mousonturm in Partnerschaft mit dem NODE Verein zur Förderung Digitaler Kultur e.V., gefördert im Programm Kultur Digital der Kulturstiftung des Bundes, durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain sowie durch Mittel des Dezernats für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main. „Unboxing Past“ wird realisiert mit freundlicher Unterstützung durch „experimente#digital – eine Kulturinitiative der Aventis Foundation.