Ripchinsky & Ruckstuhl (Gießen) – Angelegenheiten des Unsichtbaren

LEANDER RIPCHINSKY und FLORENCE RUCKSTUHL haben sich im Rahmen ihres Studiums am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen kennen gelernt. Beide arbeiten in unterschiedlichen Kollaborationen und Funktionen. Sie verbindet ein starkes Bedürfnis und Interesse für Erfahrbarkeit und performative Ausnahmesituationen. Letztere versuchen sie gleichberechtigt auf der Bühne und in vermeintlich realen Situationen mit theatralen Werkzeugen zu hinterfragen und auszuloten. In Etüde Freiheit produzieren Ripchinsky und Ruckstuhl beispielsweise verbal Geschichten des Tötens und der Gewalt über einen Zeitraum von sieben Stunden. Zuletzt forschten sie zusammen mit acht Kindern anhand eines gemeinsam errichteten Schimmelmuseums zum Thema Verschwendung.
Mit Angelegenheiten des Unsichtbaren am Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt arbeiten sich Ripchinsky und Ruckstuhl weiter an den Grenzbereichen des Darstellbaren, des Möglichen und des Denkbaren ab.