- 19.10.2023, 19.00 UhrEintritt frei, bitte Gratisticket buchen
Ein pensionierter Journalist schließt sich in seinem Haus ein, um seinen Lieblingsfilm „Casablanca“ zu sehen – aber die Welt unterbricht ihn ständig mit einer Reihe von Forderungen. Mit ihrem teils gespielten, teils gelesenen Bühnenstück präsentiert das Ensemble von Theater im Keller eines der insgesamt 13 Werke des slowenischen Dramatikers Evald Flisar, die sie bisher in deutscher Sprache produziert haben. „Aquarium“ ist anspruchsvoll und voller Humor, ein witziges und bitteres Spiel, in dem intensive, verbal und thematisch komplexe Dialoge und Monologe die Bühne förmlich überfluten.
Dauer: 100 Min.
Sprache: Deutsch
Cast & Credits
Mit: Bernd Sracnik, Alfred Haidacher, Sandra Högl, Tamara Belic
Das Projekt „Slowenien – Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2023, ein Modell zur nachhaltigen internationalen Förderung des slowenischen literarischen Schaffens, wird von der Republik Slowenien und der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.
Biografie
Theater im Keller
Das 1951 gegründete Theater im Keller ist das älteste freie Theater Mitteleuropas und eines der ältesten der Welt. Es versteht sich als Ur- und Erstaufführungstheater, mit Schwerpunkt Österreich und Südost-Europa. Das Theater im Keller positioniert sich als ein Theater der Möglichkeiten, das Unbekanntes, zu kurz Gekommenes und zu kurz Gekommene aus dem Schatten holt. In seinem Labor beleuchtet es das wenig Bekannte und sucht und untersucht theatralische Formensprache(n), den jeweiligen Gegenstand der Untersuchungen adäquat, erhellend und unterhaltend darstellen.
Biografie
Evald Flisar
Evald Flisar, Jahrgang 1945, ist der meistübersetzte slowenische Schriftsteller und Dramatiker (mit 250 Übersetzungen in 40 Sprachen). Er wurde mehrfach ausgezeichnet und ist Mitglied der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Nach seinem Studium in London, wo er 20 Jahre als Redakteur arbeitete, kehrte er 1990 in seine Heimat Slowenien zurück, war für drei Semester (1995-2002) Präsident des slowenischen Schriftstellerverbandes und 1998 Chefredakteur der ältesten slowenischen Literaturzeitschrift „Sodobnost“ (gegründet 1933).