- 28.06.2018, 20 Uhr€ 19 / erm. € 9 / € 5 für f.f.m. students Mitglieder / € 7 für f.f.m. Mitglieder
- 29.06.2018, 20 Uhr€ 19 / erm. € 9 / € 5 für f.f.m. students Mitglieder
- 30.06.2018, 20 Uhr€ 19 / erm. € 9 / € 5 für f.f.m. students Mitglieder, PUNK‽: Warm-Up um 19 Uhr
„I wanna be anarchy“ – mit diesem Satz leitete der Sänger der Sex Pistols Johnny Rotten vor über vierzig Jahren eine neue Ära ein. Der Punkrock war geboren. Punk war nicht nur Musik, sondern eine Lebensweise. Er lehnte aus einer nihilistischen Haltung heraus den Status quo, die Konsumgesellschaft mit ihren Werten und ihrer Ästhetik ab und betonte stattdessen das Unvollkommene und Rohe. Was ist von Punk geblieben, dieser subkulturellen Bewegung, deren Bildsprache zunehmend Einzug in die Modewelt und den Mainstream gehalten hat? Paula Rosolen, die sich für randständige Themen im Tanz interessiert, begibt sich in ihrem neuen Stück auf Spurensuche. Sie kehrt zu den Ursprüngen des Punk zurück und extrahiert seine besondere Körperlichkeit, seine Bewegungsqualitäten. Wie in ihren vorherigen Produktionen schafft sie dabei unerwartete Verbindungen und schließt die Punk-Bewegungen mit zeitgleichen Entwicklungen im Postmodern Dance kurz.
Keine Sprachkenntnisse erforderlich / Konzept und Regie: Paula Rosolen / Entwickelt mit und getanzt von: Fania Grigoriou, Douglas Bateman, Stephan Quinci, Paula Rosolen / Musik: Nicolas Fehr, Nico Stallmann / Kostüme:
Takako Senda / Text Beratung: Miriam Würtz / Regieasisstenz: Omar Gordon / Licht und Technische Leitung: Sebastian Schackert / Produktionsleitung:
Ingrida Gerbutavičiūtė, Sofie Luckhardt / Danke an: Juan Manuel Fiebelkorn
Eine Produktion von Paula Rosolen/Haptic Hide in Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. Gefördert durch das Kulturamt Frankfurt am Main. Mit freundlicher Unterstützung von der FAZIT-Stiftung und des Derida Dance Center Sofia. Danke an Apparat Athens.
Uraufführung * Mousonturm-Koproduktion im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main
Biografie
Paula Rosolen/Haptic Hide
Paula Rosolen studierte Tanz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main und erhielt ihren Master in Choreografie an der Justus-Liebig-University in Gießen. In Ihren Choreografien arbeitet sie im Grenzbereich von Tanz, Performance, Musik und Theater. Rosolen verfolgt das Ziel, den Tanz, der der populären Kultur und den weltlichen Aktivitäten innewohnt, sichtbar zu machen, indem sie diese Sujets unter einem bestimmten Gesichtspunkt betrachtet und dann in einen fremden setzt. Sie erhielt den ersten Preis des Wettbewerbs Danse Élargie, der vom Théâtre de la Ville in Paris und dem Musée de la Danse ausgerichtet wurde. Rosolens Arbeiten wurden auf der Deutschen Tanzplattform, dem Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt, dem Frankfurt LAB, dem deSingel Arts Campus in Antwerpen, dem Theaterfestival Basel, dem Théâtre de la Ville Paris, dem Centro Cultural de la Cooperación in Buenos Aires, den Sophiensælen in Berlin ZKM Karlsruhe, dem Museum Wiesbaden, dem Kampnagel in Hamburg, dem DPAC in Kuala Lumpur und dem Dance New Air Festival in Tokio gezeigt . Rosolen hatte Residenzen in Institutionen wie dem K3 Zentrum für Choreographie in Hamburg, Workspace Brüssel, dem Hessischen Staatsballett, sowie in der Villa Kamogawa des Goethe-Instituts in Kyoto und der Saison Foundation in Tokio.
Haptic Hide erhält die mehrjährige Förderung des Kulturamtes der Stadt Frankfurt am Main und wird unterstützt von DIEHL+RITTER/TANZPAKT RECONNECT, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR.