Differenz als zentrale Erfahrung menschlichen Daseins und im Miteinander jenseits geopolitischer Weltanordnung steht im Mittelpunkt von Marcio Abreus aktuellen künstlerischen Recherchen. Das Nord-Süd-Gefälle aus brasilianischer Perspektive, Nachwehen des Kolonialismus und Praktiken der Neokolonialismen spielen dabei ebenso eine Rolle wie Blackfacing, Schwarzsein und Othering im Kontext alltäglichen Rassismus’. Er verwebt Theater mit bildender Kunst, Philosophie mit Literatur, Musik mit Anthropologie. In einer offenen Probe geben die Künstlerinnen und Künstler Einblicke in ihre Arbeit.

Mousonturm-Residenz * Ein Werkauftrag von HELLERAU Zentrum für Europäische Künste Dresden, Serviço Social do Comércio de São Paulo und Künstlerhaus Mousonturm * Mit Marcio Abreu, Grace Passô, Renata Sorrah, Cassia Damasceno, Felipe Soares, Rodrigo Bolzan, Nadja Naira, Felipe Storino, Giovana Soar, José Maria Pereira