- 12.07.2018, 19 Uhr€ 12 / erm. € 6
- 12.07.2018, 21 Uhr€ 12 / erm. € 6
Die Stücke von Yasmeen Godder, eine der wichtigsten israelischen Choreografinnen, faszinieren durch ihre unmittelbare und intensive Körperlichkeit und erforschen das Theater als Experimentierfeld der Emotionen und Ort des Zusammenseins. Im Rahmen des Sommerprogramms der Hollins University präsentiert Godder ihr neuestes Stück. „SIMPLE ACTION“ ist das, was der Titel verspricht: eine einfache Handlung, die unendliche Möglichkeiten des Einfühlens und Einlassens eröffnet. Die interaktive Performance stellt ein ikonisches Bild der Menschheitsgeschichte in den Mittelpunkt, in dem sich das Auffangen eines entkräfteten Körpers, das Niederlegen oder Sich-Anvertrauen verdichtet. Nehmen, geben, halten, lassen, in einer einzigen Bewegungsfolge kommt sich das Publikum selbst näher, als Individuen und als Gruppe, um gleichzeitig nach Empathie, Verständnis, Identifikation und nach dem Erleben im Moment zu fragen.
AB 18 JAHREN!
Keine Sprachkenntnisse erforderlich / Choreografie: Yasmeen Godder / Künstlerische Ko-Leitung: Itzik Giuli / Performance: Tal Adler-Arieli, Matan Daskal, Shuli Enosh, Dor Frank, Ayala Frenkel, Uri Shafir, Ari Teperberg, Edu Turull Montelles, Ofir Yudilevitch / Raum-, Kostümdesign: Gili Avissar / Komposition, Gesang, Musik: Tomer Damsky / Licht: Omer Sheizaf / Eine Produktion von Yasmeen Godder sowie The Jack, Joseph & Morton Mandel Cultural Center, unter der Leitung von Ingi Rubin im Rahmen des Opera & Dance Programms. „Stabat Mater“ wurde vom B-Motion Festival 2016 in Auftrag gegeben / Das Gastspiel findet im Rahmen des Sommerprogramms der Hollins University statt. Ermöglicht durch die Hollins University in Kooperation mit dem Studiengang MACoDE der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt, der Dresden Frankfurt Dance Company und dem Frankfurt LAB.
Biografie
Yasmeen Godder Company
Yasmeen Godder wurde in Jersualem geboren und wuchs in New York City auf, wo sie auch Tanz studierte. Seit 1999 lebt und arbeitet sie wieder in Israel. Als freischaffende Choreografin tourt sie seit 1997 weltweit – u.a. Lincoln Center Festival, Tokyo International Festival, HAU in Berlin, the Place Theater London, Montpellier Dance Festival, tanzhaus nrw, Kunstenfestivaldesarts und Theater Freiburg. 2001 gewann sie den renommierten Bessie Award, gefolgt von einer Vielzahl anderer internationaler Auszeichnungen. In ihrem Studio in Jaffa, das Recherche- und Produktionsort ist, unterrichtet sie und veranstaltet zahlreiche Projekte, u.a. mit der arabisch-jüdischen Community. In den letzten Jahren entwickelte sie zudem mit der Dramaturgin und Tänzerin Monica Gilette eine intensive Arbeit gemeinsam mit Menschen mit Parkinson-Krankheit, die einen großen Einfluss auf ihre künstlerische Praxis hatte.