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Los geht’s mit karibischen Vibes von den Durchstartern aus Amsterdam: Kuenta i Tambu. Die hypnotisierenden Klänge der Tambú-Trommeln sind maßgeblich für den mitreißenden Sound der fünfköpfigen Kombo und lassen niemanden unbewegt. Und so lobpreist der Rolling Stone, man fühle sich wie auf einer „superkranken Schwarzlicht-Warehouse-Party von vier Karnevalparaden umzingelt“. K i T haben aber auch etwas zu sagen und kombinieren ihren Drumsound mit Lyrics von Arbeiter- und Sklavensongs der früheren niederländischen Kolonie Curaçao, schließlich heißt Kuenta i Tambu übersetzt „Wörter und Trommeln“.

Eine große Stimme, verdammt viel Herz, brisante Texte und vor allem dieser unbändige Wille positive Energie zu verbreiten – das macht die 33-jährige aus Nigeria stammende Hip-Hop- und Soulsängerin Nneka aus. Auf ihrem bislang vierten Studioalbum setzt sich die Künstlerin, die mittlerweile selbst in Hamburg lebt, mit dem Leben von Afrikanern in der Diaspora auseinander. Das in Frankreich, Dänemark und Nigeria aufgenommene und produzierte Album „My Fairy Tales“ ist demnach ein Konzeptwerk geworden, dessen Musik überwiegend auf Afrobeat und Roots Music basiert. Diese Einflüsse kommen nicht von ungefähr, so tourte die Ausnahmekünstlerin, die 2009 mit dem MOBO-Award als Bester afrikanischer Act ausgezeichnet wurde, in den letzten Jahren ausgiebig mit Größen der Black Music wie The Roots, Gnarls Barkley, Nas und Damian Marley.