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Jedes Wissenschaftsmuseum, das im Bereich unerforschter Welten punkten möchte, schickt seine Besucher durch begehbare Hirne, Herzen oder Därme. We Disappear geht einen Schritt weiter und erschließt den subatomaren Grenzbereich. Dem dramatischen Umstand, dass hier den wild wuchernden wissenschaftlichen Metaphern nahezu nichts an faktischer Substanz gegenübersteht, huldigen die vier Performer, indem sie die sprachlichen Körper- und Bewegungsbilder mit jeder Menge Pressluft, eimerweise Kugeln oder literweise Bühnenschaum rematerialisieren.
„Langweilig? Keineswegs. Leer und nichtig? Durchaus, wie das echte Leben halt auch. Nihilismus ist sowieso nur brauchbar, wenn er so fröhlich und aufgeblasen daher kommt wie hier.“ (Nachtkritik)

(c) Daniel Mayer

Von und mit Nadia Fistarol, Alexander Giesche, Mirko Hecktor und Tarun Kade * Eine Produktion von Alexander Giesche in Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, Theater Bremen und Spielart Festival München * Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Theater aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder * ermöglicht durch das Tanzlabor_21 / Tanzbasis Frankfurt_Rhein_Main * ermöglicht durch aerowaves – dance across europe.