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Artur „ArtX“ Grabowski

Antanzen – Popping

Mousonturm Probebühne 3 (4.OG)

Workshop/Tanz

Popping, ein mitreißender Tanzstil, hat seine Wurzeln in den aufregenden 1960er Jahren in Kalifornien. Während der Hochzeit der Funkmusik entwickelte sich der Oakland Boogaloo-Tanzstil in den afroamerikanischen Gemeinden und legte den Grundstein für das heutige Popping. Bereits in seinen Anfängen vereinte dieser Stil fließende und mechanische Bewegungen, die extrem isoliert wurden, und ebnete so den Weg für das moderne Popping. In einer Zeit, in der der Informationsaustausch hauptsächlich persönlich erfolgte, entstanden verschiedene Varianten und Ableitungen dieses Tanzes, darunter Strutting, Electric Boogaloo, Popping und andere.

Der Durchbruch in die Popkultur erfolgte in den 1970er Jahren, als Popping durch Fernsehsendungen wie „Soul Train“ Bekanntheit erlangte. Ab diesem Zeitpunkt verbreitete sich der Tanzstil in den Vereinigten Staaten und gewann Enthusiasten wie den legendären Michael Jackson. Popping-Künstler*innen reisten als Backgroundtänzer*innen und Choreograf*innen um die Welt, um die Kultur und den Tanz zu verbreiten.

Trotz seiner langen Geschichte bleibt Popping zeitlos und hat sich als weltweites Phänomen etabliert. Es hat die Hip-Hop-Kultur maßgeblich beeinflusst und bewahrt trotz zahlreicher Veränderungen und Trends seine Wurzeln, die auf fließenden und isolierten, muskelkontrahierenden Bewegungen basieren.

Alle zwei Monate werden mit dem Format „Antanzen“ neue Bewegungsformen im Mousonturm vorgestellt. Ziel ist es, sich auszuprobieren, neue Tanzstile zu entdecken und dabei auch mehr über ihre Geschichte und Entstehung zu erfahren.

Teilnehmende können an beiden Terminen aufeinander aufbauend oder an Einzelterminen teilnehmen.