Lea Moro

(Berlin/Zürich)

(b)reaching stillness

Location: Frankfurt LAB (Gallus)

Frankfurt/Aufführung

Drei Körper auf tiefblauem Grund, erhaben und doch völlig regungslos, als wäre alles Leben aus ihnen gewichen. Von „störrischer Ruhe“ spricht die Choreografin Lea Moro, wenn sie ihr Interesse am Stillstand der Körper, am Innehalten, am Anhalten von Bewegung beschreibt. Voll widerständigem Witz lässt sie sich in (b)reaching stillness von barocker Malerei und der Lust an der Vergänglichkeit alles Irdischen inspirieren, um sodann ihr minimalistisches tableau vivant wieder auf(er)stehen zu lassen: Auf der monochromen Fläche beginnen sich die Körper zu regen. Aus winzigen, raffiniert und präzise inszenierten Verschiebungen und minimalen Gesten erwächst schließlich ein Aufrichten, Abstürzen und erneutes Emporstreben. Selbst die opulente Dramatik von Mahlers Auferstehungssinfonie bringt das Trio dabei nicht aus der Ruhe.

Konzept, Choreografie, Tanz: Lea Moro
Co-Choreografie, Tanz: Enrico Ticconi, Jorge De Hoyos * Dramaturgie: Maja Zimmermann * Musikalische Bearbeitung / Klangregie: Marcus Thomas, Martin Lutz * Licht: Annegret Schalke * Szenografie: Katrin Fürst * Kostüm: Lydia Sonderegger * Choreografische Assistenz: Julia Turbahn * Dramaturgische Beratung: Linda Sepp * Produktion: Marie Schmieder * Eine Produktion von Lea Moro in Kooperation mit SOPHIENSÆLE * Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten und durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZWERK (NPN) Koproduktionsförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags * Unterstützt durch die Georges & Jenny Bloch Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Fondation Nestlé pour l’Art und PACT Zollverein * Mit Dank an Tanzfabrik Berlin, Wiesenburg e.V., ada Studio Berlin, Gemäldegalerie Berlin, Dampfzentrale Bern, Tanzhaus Zürich, Kunsthaus Zürich und Stadt Zürich Kultur.

keine Sprachkenntnisse erforderlich