Gloria Wekker (c) Lenny Oosterwijk

Die Kulturanthropologin Gloria Wekker hat 2016 mit ihrem Buch White Innocence: Paradoxes of Colonialism and Race eines der wohl bedeutendsten dekolonialen Werke der letzten Jahre geschrieben. In schonungsloser Manier arbeitet sie anhand von medialen Ereignissen, historischen Quellen, quantitativer Daten und dichter Beschreibungen heraus, wie in den Niederlanden die Kolonialität der eigenen Geschichte und Gegenwart zugunsten einer liberalen „post-racial“ Unschuld geleugnet wird.

Bei impossible bodies #2 wird Gloria Wekker in Form eines exklusiven Video-Interviews virtuell anwesend sein und wichtige Argumente ihres Buches erläutern.