- 21.04.2018, 19 Uhr€ 12 / erm. € 6, QUEENS: Gespräch im Anschluss
Wer will schon Prinzessin sein, wenn man seit Jahrhunderten Königin ist? Auf allen Kontinenten existieren noch matriarchale Gesellschaften – außer in Europa. Welche vergangenen und gegenwärtigen Formen des Zusammenlebens gibt es, die in der patriarchal-westlichen Erzählung nicht vorkommen? Und welche Möglichkeiten ergeben sich aus diesen Konzepten von Geschlecht und Familie für die Zukunft? „QUEENS“ ist ein interdisziplinärer und intersektionaler Theaterabend, der dem auf den Grund geht. Simone Dede Ayivis afrofeministische Performance baut ein Museum gestohlener Ideen und sucht darin nach Antworten auf die ältesten Fragen: Wer sind wir? Und wie wollen wir leben?
ALL IN AB 14 JAHREN!
In Deutsch / Konzept & Performance: Simone Dede Ayivi / Bühnen- und Kostümbild: Elisabeth Gers / Lichtdesign: Rosa Wernecke / Sound & Musik: Katharina Pelosi / Video: Johanna Seitz / Assistenz / Jenifa Simon / Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro / Eine Produktion von Simone Dede Ayivi und Kompliz*innen, koproduziert von Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt und SOPHIENSÆLE Berlin / Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa / Das Projekt „im*possible bodies. Performing sharing celebrating. Festival für utopische Praxis“ wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und unterstützt durch die Freunde und Förderer des Mousonturms e.V. (f.f.m).
Mousonturm-Koproduktion
Biografie
Simone Dede Ayivi
Die Performerin, Regisseurin und Dramaturgin Simone Dede Ayivi wurde 1982 in Hanau geboren und war nach einem Studium der Kulturwissenschaften und ästhetischen Praxis an der Universität Hildesheim Teil des Leitungsteams am Theaterhaus Hildesheim. Ihre Arbeiten erkunden Klischees und spielen mit etablierten Sehgewohnheiten, indem Stereotype hinterfragt, zerlegt und in neue Kontexte gesetzt werden, stets in Bezug zur eigenen afrodeutschen Biografie. Zuletzt schuf sie das Stück „Krieg der Hörnchen“ (2012) und entwickelte zusammen mit andcompany&Co. „Black Bismarck“ (2013).