
Ariel Efraim Ashbel and friends
(Berlin)
It takes a Village: Bar Mitzvah’d at Forty
Mousonturm Saal
Performance/Essen
- 12.06.2022, 16.00 UhrSolidarisches Preissystem (frei wählbar): 13 € / 26 € / 40 € inkl. Essen
Am Sonntag wird das große Fest im Mousonturm gefeiert. Ganz im Stile einer Bar Mizwa Feier, die eigentlich in den 1990er Jahren hätte stattfinden sollen, lädt Ariel uns zu einer Mischung aus Reden und Gesprächen, Musik und Tanz, Essen und Trinken, Party und Ritual ein.
Als performative Gastgeschenke reflektieren Künstler*innen, in Drag-Shows, performativen Essays oder Hymnen an die Menopause, gemeinsam mit Ashbel die gesellschaftliche Rolle des (sich) Verwandelns, von Übergangs- und Initiationsriten.
Ashbel nutzt dabei seine jüdische Perspektive um vom Persönlichen ausgehend den Blick auf unzählige Facetten von Fremdheit und Vielfalt zu werfen. Seine “life-specific” Performance und Bar Mizwa wird so einem Ort für inklusive und intersektionale Begegnungen und macht die Tiefe des Festes in vielen seiner Dimensionen erfahrbar.
Uraufführung
Dauer: Open End
Sprache: Englisch und Deutsch
Cast & Credits
Ariel Efraim Ashbel and friends
Mit Georg Blochmann, Ethan Braun, Jessica Gadani, Cassie Augusta Jørgensen, Daphna Keenan, Mmakgosi Kgabi, Melika n’gombe Kolongo, Isabel Lewis, Eli Petel, Kantor Yoni Rose, Ruth Rosenfeld, Tatiana Saphir, Rabbi Julian-Chaim Soussan, Sarah Thom, Senthuran Varatharajah, Stefanie Wenner.
Artistic Director: Ariel Efraim Ashbel
Artistic Collaboration + Music: Ethan Braun
Artistic Collaboration + Stage Design: Eli Petel
Lichtdesign: Joseph Wegmann
Dramaturgie: Jeanne Charlotte Vogt, Anna von Glasenapp
Artwork: Avi Bohbot
Produktion: Anna von Glasenapp, Patscharaporn Krüger-Distakul, Maischa Gelhard
Technische Leitung: Aleksandar Dojcinovic
Team Video Diary
Director + Editor: Daphna Keenan
Camera: Robin Hinsch + Andy Lehmann
Sound: Sriram Srivigneswaramoorthy
Costume & Make-Up: Heiki Eero Riippinen
„METAhub Frankfurt – Museums, Education, Theatre, Arts – Kultur im digitalen und städtischen Raum“ ist ein Kooperationsprojekt des Jüdischen Museums Frankfurt, des Archäologischen Museums Frankfurt und des Künstlerhauses Mousonturm in Partnerschaft mit dem NODE Verein zur Förderung Digitaler Kultur e.V. Gefördert im Programm Kultur Digital der Kulturstiftung des Bundes – gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Weiterhin gefördert durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain sowie durch Mittel des Dezernats für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main.
Biografie
Ariel Efraim Ashbel and friends
Der Künstler Ariel Efraim Ashbel (*1982, Tel Aviv) lebt und arbeitet in Berlin. Seine Arbeiten verweben mit Hilfe von Komposition und Sampling diverse historische, politische, theoretische und popkulturelle Referenzen. Seine Projekte entstehen am Schnittpunkt zwischen Theater, Bildender Kunst, Tanz, Musik und Installation und in Kollaboration mit seinem transdisziplinären Team von Freund*innen.
In Israel zeigte er seine Arbeit regelmäßig am Tmu-na Theater (Tel Aviv), Hazira Performance Center (Jerusalem), dem Akko Festival und dem Center for Contemporary Art. Im deutschsprachigen Raum werden seine Projekte im HAU Hebbel am Ufer (Berlin), Kampnagel (Hamburg) und FFT (Düsseldorf) präsentiert sowie bei Festivals wie Impulse (NRW), Spielart (München), steirischer herbst (Graz) und dem Donaufestival (Krems). 2013 feierte seine erste in Deutschland produzierte Arbeit all white people look the same to me am HAU Hebbel am Ufer Premiere, 2015 folgte THE EMPIRE STRIKES BACK, in 2018 DO THE RIGHT THING und zuletzt no apocalypse not now (2019). 2016 gründete er das „Wedding Orchestra for Middle Eastern Music“, ein Performance- und Musik-Projekt das von 2016-2019 durch Deutschland tourte.
In Kollaboration mit dem Künstler Paul Maheke und der Musikerin Nkisi ist er seit 2019 als Licht Designer für das Projekt „Sénsa“ auf Tour, das beim Festival Performa (NYC) und der 58. Venedig Biennale gezeigt wurde. Zudem kollaborierte er mit Künstler*innen wie Alona Rodeh, Ligia Lewis, Showcase Beat Le Mot, Constanza Macras, Apparatus, Wojtek Blecharz, Melanie-Jame Wolf und vielen mehr.
Ariel Ashbel ist Absolvent der School of Visual Theater Jerusalem und hat einen Hochschulabschluss in Geschichte und Philosophie der Universität Tel Aviv. Er wurde mit dem Akko Festival Preis 2003 ausgezeichnet, erhielt jährliche Stipendien der America-Israel Cultural Foundation (2003-2007), den Mayor of Jerusalem Preis 2006 und nahm 2011 am Residenzprogramm des Goethe Instituts für junge Theaterregisseure Teil.
Mehr Informationen
ab 16.00 Uhr Performances, Videos, Konzert, Gespräche:
The Simchas • Konzert mit Ethan Braun, Jessica Gadani und Ruth Rosenfeld
Isabel Lewis • Konzert mit Ariel Efraim Ashbel
Senthuran Varatharajah • liest aus Edmond Jabès “The Book of Questions”.
um 17.30 Uhr Buffet Eröffnung
ab 18.15 Uhr Performances, Videos, Konzert, Gespräche:
The Simchas • Konzert mit Ethan Braun, Jessica Gadani und Ruth Rosenfeld
Liz Rosenfeld • reflektiert mit einem performative Text den eigenen Transformationsprozess und wie wir zu jedem Zeitpunkt unseres Lebens offen bleiben können für Veränderungen.
Efrat Aviv • ist Ariel’s beste Kindheitsfreundin und versüßt den Abend mit einer performativen Extravaganza.
Isabel Lewis • reist mit einer musikalischen Drag-Pop-Nummer an die Anfänge ihrer künstlerischen Praxis.
Nkisi aka. Melika N’gombe Kolongo • versteht ihre elektronisch-experimentellen Sounds als Portal zu verschiedenen Formen des Erlebens und Begreifens. Im Konzert verbinden sie afrikanische Rhythmen, harte europäische Dance-Tropen und Synthesizer-Melodien.
Sarah Thom • ist langjähriges Mitglied der Performance-Gruppe Gob Squad, wiederkehrende Gästin bei Ashbela&Friends und verarbeitet mit in einem Auszug aus “no apocalypse not now” unsere Vergänglichkeit.
ab 20.00 Uhr Party
Bei allen Uhrzeiten sind Änderungen vorbehalten.